Die Deutsche Post DHL Group (DPDHL) plant erneut optimistisch und hebt dank Rekordergebnissen im zweiten Quartal die Gewinnprognosen erneut an.
Wieder fährt die Deutsche Post Group DHL Rekordgewinne ein – bereits im vergangenen Jahr und auch im ersten Quartal hat der Bonner Logistiker deutlich von den Entwicklungen in der Coronakrise profitiert und knüpft nun an diese Erfolge an: Die Post steigerte den operativen Gewinn (EBIT) im zweiten Quartal 2021 auf beinahe 2,1 Milliarden Euro – ein neuer Rekord und doppelt soviel wie im Vorjahresquartal mit damals 912 Millionen Euro.
„Das zweite Quartal hat erneut bewiesen, dass sich der Welthandel weiter erholt und der E-Commerce-Boom von Dauer ist - wobei wir von beiden Entwicklungen stark profitieren. Alle Divisionen arbeiten weltweit unverändert auf Hochtouren und erzielen zweistellige EBIT-Wachstumsraten“, kommentiert DPDHL-Vorstandsvorsitzender Frank Appel zur Veröffentlichung der vorläufigen Geschäftszahlen.
Ausgehend von dieser positiven Entwicklung hebt der Konzern seine Gewinnprognose für das laufende Jahr nochmal deutlich an und erwartet ein Konzern-EBIT von 7,0 statt wie bislang 6,7 Milliarden Euro. Auch mittelfristig wolle DPDHL die Gewinne steigern – für 2023 gehe man nun von einem EBIT von 7,4 Milliarden Euro aus. Erwartet werde ein ähnliches Sendungsniveau wie derzeit bei steigender Prozesseffizienz, heißt es.
Wachstum in sämtlichen Geschäftsbereichen
Besonders eindrücklich sind die Ergebnisse im Bereich eCommerce-Solutions: Hier konnte das EBIT von 1 Million Euro im Vorjahresquartal inzwischen auf 115 Millionen Euro gesteigert werden. Auch in allen Divisionen verzeichnet DPDHL im zweiten Quartal sehr positive Entwicklungen: Das operative Ergebnis in der Express-Sparte hat sich mit 1,17 Milliarden Euro ebenfalls fast verdoppelt (Q2 2020: 565 Millionen Euro), im Frachtgeschäft wurden 315 Millionen Euro erreicht, DHL Supply Chain steigerte das EBIT ebenfalls massiv von 33 auf 195 Millionen Euro.
In der Post- und Paketsparte verbuchte der Konzern ebenfalls ein positives operatives Wachstum, das EBIT kletterte von 264 auf 315 Millionen Euro.
Beschäftigte sollen durch Corona-Bonus profitieren
Explizit dankte Frank Appel den Angestellten. Zur „Anerkennung für ihren unermüdlichen Einsatz während der Pandemie“ stellt das Unternehmen ihnen erneut einen Corona-Bonus in Höhe von 300 Euro in Aussicht. Die Einmalzahlungen sollen etwa 550.000 Beschäftigte – Führungskräfte ausgenommen – erhalten. Die Aufwendung kostet den Konzern etwa 200 Millionen Euro, die dann im dritten Quartal zu Buche schlagen sollen.
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Klingt gut und wenn der Bonus ausgezahlt wird ist das ok.
Aber wenn man gleichzeitig mal wieder überlegt das Porto zu erhöhen finde ich das ne Frechheit. Die bekommen den Hals nicht voll.
Zudem wird alles auf Subunternehmer abgewälzt. Und die bekommen sicher nicht den Bonus.
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wer einverstanden ist, bitte hier sein ja eintragen.
der HB gibt sicher eine entsprechende Petition weiter.
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