Der britische Postdienst Post Office Ltd. und DPDgroup wollen auf der Insel gemeinsam einen Click-and-Collect-Service einführen.
Ab kommender Woche liefert der KEP-Dienstleister DPD im Vereinigten Königreich Sendungen auch in die Filialen von Post Office, wo Kunden diese auf Wunsch oder bei einem verpassten Zustellversuch abholen können. Während der Corona-Pandemie sei die Nachfrage nach entsprechenden Click-and-Collect-Diensten um 14 Prozent gestiegen – und könnte mit der vermehrten Rückkehr an den Arbeitsplatz sogar noch wachsen.
„Die Kombination des größten physischen Einzelhandelsnetzes mit einem der bekanntesten Logistikdienstleister Europas bietet den Kunden mehr Komfort, den Postfilialen mehr Kundschaft und hilft, dass Menschen in die Einkaufsstraßen zurückzukehren, wenn Corona-Einschränkungen abnehmen“, so Nick Read, Post-Office-Vorstandsvorsitzender, im Rahmen der Ankündigung.
DPD kann mehr Zustelloptionen bieten
Für DPD bedeutet die Kooperation mit dem Postdienst eine Erweiterung der Zustellmöglichkeiten: „Diese Partnerschaft ermöglicht es uns, mehr Optionen bei der Bestellung, während des Transports und in den Fällen, in denen wir ein Paket nicht sicher hinterlegen können, anzubieten“, so DPD-CEO Elaine Kerr.
Auch komme die Kooperation dem Klimaschutz in den britischen Städten und Gemeinden zugute: So reduziere sich dank der Abgabe in den Filialen die Umweltbelastung, die sonst durch mehr Lieferstopps entstünde, gleichzeitig ermutige man Personen durch die Abgabe in Filialen in der Nähe, ihre Bestellungen zu Fuß abzuholen, heißt es. Studien des KEP-Dienstleisters hätten zudem ergeben, dass bei der Zustellung auf der letzten Meile durchschnittlich 63 Prozent der Treibhausgase eingespart werden, wenn das DPD-Pickup-Netzwerk genutzt werde.
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