Im Rahmen der eigenen Dekarbonisierungsstrategie setzt Kaufland auf DHL und will künftig Seetransporte mit nachhaltigem Schiffskraftstoff durchführen.
Kaufland plant bis 2030 etwa 80 Prozent Kohlendioxid weniger zu erzeugen als 2019. Teil dieser Klimaschutzstrategie ist der Einsatz nachhaltiger Schiffskraftstoffe für sämtliche Seetransporte.
Dafür nutzt der zur Schwarz Gruppe gehörende Einzelhandelskonzern als einer der ersten Großkunden Lösungen der Luft- und Seefracht-Speditionssparte der Deutsche Post DHL Group (DPDHL). Jährlich wolle Kaufland so 12.000 Tonnen CO2 einsparen, heißt es in der entsprechenden Mitteilung.
Bereits seit über zwölf Jahren arbeitet DHL Global Forwarding mit Kaufland zusammen und verantwortet die Überseetransporte der Non-Food-Waren – 70 Prozent der Transporte erfolgen dabei auf dem Seeweg zwischen China und Deutschland.
DHL: Nachfrage nach grünen Transportlösungen steigt
Im Rahmen des sogenannten GoGreen Plus Service bietet DHL Global Forwarding an, Container-Komplettladungen auf See vollkommen emissionsfrei zu transportieren. „Die Nachfrage nach grünen Transportlösungen nimmt stetig zu, da sich Unternehmen ihrer ökologischen Verantwortung zunehmend bewusst sind und Verantwortung übernehmen“, so Felix Heger, Head of Ocean Freight und China Rail, DHL Global Forwarding Germany.
Zum Schiffsbetrieb werden abfallbasierte Biokraftstoffe eingesetzt, die strenge Nachhaltigkeitsstandards erfüllen müssen und DHL zufolge zu den saubersten Biokraftstoffen auf dem Markt gehören. Der Logistiker sieht in der Nutzung nachhaltiger Kraftstoffe einen wesentlichen Beitrag, um schädliche Umweltauswirkungen von Seefrachttransporten zu reduzieren.
Bis 2030 plant DPDHL Investitionen von 7 Milliarden Euro in klimaneutrale Logistiklösungen, mindestens 30 Prozent des Treibstoffbedarfs sollen dann über nachhaltige Kraftstoffe abgedeckt werden.
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