In Nordrhein-Westfalen laufen derzeit Tarifverhandlungen zwischen der Transport- und Logistikbranche und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Im Zuge dessen werden einige Standorte bestreikt.
Im Rahmen der Tarifverhandlungen für Flächentarif-Verträge im Transport- und Logistiksektor in Nordrhein-Westfalen haben Angestellte in mehreren Betriebsstätten in Nordrhein-Westfalen ihre Arbeit niedergelegt. Sie folgten Streikaufrufen der Gewerkschaft Verdi. Betroffen sind auch Standorte der DPD.
Durch Streiks in Erftstadt und Wilnsdorf am 22. September ist es zu Einschränkungen in der Paketzustellung gekommen, wie der Paketdienstleister aktuell mitteilt.
Vorübergehende Laufzeitverzögerungen
Im Depotgebiet Wilnsdorf wurde durch Streiks insbesondere die Paketzustellung eingeschränkt, heißt es. Ebenfalls betroffen seien die Städte Siegen und Wetzlar sowie der Oberbergische Kreis, das südliche Sauerland, der Kreis Siegen-Wittgenstein und der Lahn-Dill-Kreis. Darüber hinaus komme es in den genannten Regionen vereinzelt auch zu Einschränkungen bei Paketabholungen kommen. Im Zuständigkeitsbereich des Paketzentrums in Erftstadt, welches auch die Stadt Köln umfasse, sei vor allem die Abholung bei Kunden und Paketshops betroffen, wodurch es in der Folge zu Laufzeitverzögerungen kommen könne. Die Zustellung erfolge in dieser Region indes weitgehend störungsfrei.
„Wir gehen davon aus, dass wir am morgigen Donnerstag wieder mit der vollen Belegschaft die entstanden Rückstände abbauen können und bitten um Verständnis für entstandene Verzögerungen“, so der Logistiker.
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