Die MediaMarkt Saturn Retail Group zentralisiert die eigene Logistik und hat nun dafür nun ein neues Lager eröffnet.
Der Elektrohandelskonzern will künftig sämtliche Filialen von MediaMarkt und Saturn bundesweit, sowie seine Online-Shops, über ein zentrales Lager steuern. Das neue „National Distribution Center“ in Rosdorf nahe Göttingen hat dafür nun ab sofort den Betrieb aufgenommen. Betreiber ist der Logistikpartner des Konzerns, die Geis Group.
Umsetzung der eigenen Omnichannel-Strategie
Das Lager in Niedersachsen ergänzt die neun bestehenden Logistikstandorte – dazu zählen fünf Lager, die ausschließlich Online-Bestellungen abdecken, und vier Hubs, aus denen sperrigere Waren wie Fernseher und Küchengroßgeräte sowohl an Kundinnen und Kunden als auch an Filialen verschickt werden. Der neue Standort wird zunächst mit der Auslieferung von Waren der Produktgruppen Haushalt & Bad, Computer & Büro sowie Smartphones starten.
Durch die Zentralisierung will MediaMarktSaturn Logistikprozesse verschlanken und die Verfügbarkeit von Produkten, Services und Beratung online wie offline über sämtliche Kanäle hinweg sicherstellen. Die nun erfolgte Eröffnung des zentralen Logistikstandortes gilt als wesentlicher Teil dieser Strategie, um so ein „positives Einkaufserlebnis“ zu stärken, heißt es in der Unternehmensmeldung.
Kapazitäten werden noch stark ausgebaut
Der neue Distributionsstandort hat eine Grundstücksfläche von gut 120.000 Quadratmetern, auf denen sich rund 72.000 Quadratmeter Lagerfläche und etwa 6.100 Quadratmeter Büro- und Administrationsfläche befinden.
Im Lager sollen sich perspektivisch etwa 10.000 Produkte befinden – und der Konzern hat noch mehr vor: „Mit unseren 80 Überladebrücken und acht ebenerdigen Laderampen ermöglichen wir die Verarbeitung von monatlich zunächst 1,2 Mio. Verkaufseinheiten, geplant ist der Ausbau auf einen zweistelligen Millionenbereich im Monat“, erklärt Michael Lauer, Bereichsleiter Logistik bei MediaMarktSaturn Deutschland. Am Standort seien aktuell 150 Menschen beschäftigt – „in der vollen Ausbaustufe werden es gut 800 Mitarbeitende sein“, so Lauer.
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Antwort der Redaktion:
Stimmt auffallend, haben wir natürlich geändert. Lieben Dank!
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