Neuer Name, neuer Look: Hermes UK hat sich ein frisches Branding gegönnt. Aber das ist nicht das einzige Update.
Hermes UK wird zu Evri: Wer die Webseite myhermes.co.uk des britischen Paketdienstes Hermes in die Browser-Suchleiste tippt, landet ab sofort auf dem brandneuen Webauftritt evri.com. Die URL classic.myhermes.co.uk, über die Hermes UK bislang Versandservices für Privat- und Geschäftskunden angeboten hat, wird ab dem 28. März abgeschaltet. Das Angebot ist dann nur noch auf Evri abrufbar, wie das Unternehmen mitteilt.
Zum frischen Look gehört auch eine verspielte Schriftart, in der sowohl das neue Logo als auch Elemente auf der Webseite, der App, in PaketShops und Fahrzeugen gestaltet sind. Dem typischen Türkisblau bleibt der Lieferdienst indes treu. Die Umfirmierung folge auf erhebliche Investitionen und zwei Jahre des rasanten Wachstums.
Novum: Altersvorsorge wird neu geregelt
Es handele sich bei der Neuausrichtung aber um mehr als nur eine Namensänderung. „Es ist eine klare Zusage, dass wir bei der Schaffung verantwortungsvoller Liefererfahrungen für ‚Evri one‛ und ‚Evri where‛ führend sein werden“, erklärte Vorstandsvorsitzende Martijn de Lange laut dem britischen News-Portal TheDrum zum Re-Brand.
So sollen sich künftig die Arbeitsbedingungen für die selbstständigen Kurierfahrerinnen und -fahrer verbessern: Sie erhalten ein Recht auf Elternzeit und von Evri finanzierte Betriebsrenten. 7 Millionen Pfund investiert das Unternehmen in diese Altersvorsorge und Sozialleistungen, meldet Dailymail zum Thema.
Den Berichten zufolge werde dies vor allem von Gewerkschaften begrüßt, die Organisation GMB sprach von einem „bahnbrechenden“ Abkommen. Die fehlende Altersvorsorge sei ein wesentlicher Kritikpunkt an dem Paketdienst gewesen.
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