Der grüne Paketlogistiker expandiert nach Standorten in Berlin, Hamburg und Wien jetzt auch ins Ruhrgebiet.
Mit der Mission, Pakete CO₂-neutral in Deutschland zuzustellen, will sich das in Berlin ansässige StartUp Liefergrün jetzt auch in einer weiteren Region engagieren. Seit März gibt es den emissionsfreien Last-Mile-Service auch für Dortmund, Herne, Bochum, Essen, Moers, Mülheim an der Ruhr, Recklinghausen, Gelsenkirchen, Oberhausen, Bottrop und Duisburg.
Mit seinem umwelt- und kundenfreundlichen Service könne das Logistik-Tech-Unternehmen 5,1 Millionen Menschen im Ruhrgebiet erreichen und wolle so „den Status-Quo der traditionellen Logistikbranche angreifen“, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung.
Bekannte Marken wie Adidas, H&M oder Dyson kooperieren bereits mit dem Logistikunternehmen. Auch DB Schenker hatte zuletzt in das StartUp investiert.
Neues Terminal in Essen
In Essen wurde nun ein neues hochmodernes Paketzentrum geschaffen, das mit seiner speziellen Infrastruktur den grünen Paketversand ermöglichen solle, heißt es. Seit März werden von dort aus bereits die ersten Online-Bestellungen ausgeliefert. So wurde etwa auf eine einfache Zufahrt für Fahrzeuge Wert gelegt, um eine schnelle Anlieferung von Paketen zu ermöglichen. Eine moderne Anlage sorge für die effiziente Sortierung von Sendungen und ein passendes Durchflussprinzip dafür, dass die elektrischen Lieferfahrzeuge direkt durch die Halle fahren können, um dort ohne Umwege mit Paketen beladen werden zu können.
Bis zum Jahresende soll in Essen auch eine eigene Ladeinfrastruktur für die E-Fahrzeuge eingerichtet werden, ebenso sollen bald Fotovoltaikanlagen auf dem Dach installiert werden. Der Standort soll, auch in Kombination mit dem hauseigenen Zustellalgorithmus, neue Standards für die nachhaltige, emissionsfreie Paketlogistik in anderen Regionen setzen. „Als Team streben wir danach, den besten Service für unsere Kund*innen anzubieten und die nachhaltigste Versandlösung für den E-Commerce zu sein. Und ich bin fest davon überzeugt, dass Liefergrün durch technologische Unterstützung im großen Stil skalierbar ist. Mit dem hochmodernen Terminal in Essen schaffen wir die Infrastruktur, um dieses Ziel für unsere Kund*innen im Ruhrgebiet und bald deutschlandweit umzusetzen“, so CEO und Gründer Niklas Tauch.
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