Logistik-Mitarbeiter bei Tegut haben jetzt die Möglichkeit einer 4-Tage-Woche. So will man die Arbeitsplatzattraktivität steigern.
Im hessischen Michelsrombach eröffnet Tegut noch in diesem Jahr ein neues Logistikzentrum, künftig werden hier 800 Mitarbeiter angestellt sein. Um die Attraktivität der Logistikstellen zu erhöhen, führt der Lebensmitteleinzelhändler ein neues Arbeitszeitmodell ein: Kommissionierer, Staplerfahrer, Mitarbeitende im Wareneingang, Warenausgang sowie in der Wertstoffabwicklung haben die Möglichkeit auf eine 4-Tage-Woche.
„Die Vier-Tage-Woche ist für Arbeitnehmende sehr attraktiv“, betont Dominik Roth, Leiter des Trockensortimentelagers bei Tegut in einer Meldung des Unternehmens. „Wir haben Anfang des Jahres bei uns in der Logistik ein Pilotprojekt zur Vier-Tage-Woche durchgeführt, das auf drei Monate ausgelegt war. Das Pilotprojekt verlief sehr erfolgreich, sodass wir uns entschieden haben, die Vier-Tage-Woche nun zusätzlich zum klassischen Arbeitszeitmodell der Fünf-Tage-Woche als Alternative mit anzubieten. Die Mitarbeitenden können sich dann für eine Variante entscheiden, wobei sich die Arbeitstage, wie im Lebensmitteleinzelhandel üblich, auf alle Wochentage verteilen können.“
Arbeitszeitmodelle für jede Lebenslage schaffen
Tegut will mit dem Angebot der 4-Tage-Woche nicht nur die eigene Attraktivität als Arbeitgeber stärken, sondern auch die Mitarbeiterzufriedenheit steigern, Zusätzlich sollen die Angestellten in Zeiten der hohen Energiepreise entlastet werden, indem sie einen Tag weniger zur Arbeit pendeln müssen. „Durch die Einführung der Vier-Tage-Woche in der gewerblichen Logistik können wir Arbeitszeitmodelle anbieten, die für jede Lebensphase und jede Lebenslage geeignet sind“, so Roth weiter.
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