Die Deutsche Post möchte sich für den Zukunftsmarkt digitale Identität gut aufstellen und bringt deshalb das eigene Projekt POSTID immer weiter voran.
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Die Deutsche Post hat nach eigenen Angaben ein neues POSTID-Portal für sicheres und bequemes Identitätsmanagement gelauncht. Als Weiterentwicklung für das Management von digitalen Identitäten wurde das Portal entwickelt, welches sowohl Unternehmen als auch privaten Kunden zur Verfügung stehen wird.
Im Prinzip soll POSTID als digitaler Ausweis gelten, zumindest ist das die Idee der Deutschen Post. Kunden sollen online mithilfe ihrer POSTID das eigene Alter und die Identität nachweisen können. „Über das POSTID-Portal können Unternehmen ihren Kunden alle POSTIDENT-Verfahren auf einer Plattform anbieten, einschließlich der neuen rein digitalen Verfahren. Dies bedeutet eine Erweiterung des Privatkunden-Angebots und vereinfacht die Identifizierung“, heißt es von der Post in einer Mitteilung.
Identifizierung ohne Ausweis
Kunden der Deutschen Post können die Kundendaten so direkt in ihre interne Prozesse überführen. Die Post verspricht dadurch eine erhöhte Reichweite und höhere Conversionrates bei weiteren Geschäftsabschlüssen.
„Mit dem Launch des POSTID-Portals erreichen wir einen wichtigen Meilenstein in der Digitalisierung der Services für unsere Geschäftspartner und deren Kunden“, sagte Thomas Hauck, Executive Vice President Dialogmarketing, Identitätsmanagement und digitale Produkte bei der Deutschen Post. „Damit schafft die Deutsche Post die komfortable Möglichkeit, zwischen verschiedenen Identifizierungsmethoden zu wählen. Als vertrauenswürdiger Partner im Identitätsmanagement begleiten wir unsere Kunden in allen Bereichen. Sie können sich auf unsere sicheren, komfortablen und medienbruchfreien Lösungen verlassen.“
Endkunden der Post müssen eine einmalige Identitätsfeststellung bei der Deutschen Post durchführen, um POSTID zu aktivieren und nutzen zu können.
„So wird es zum Beispiel möglich, einfach und problemlos Handyverträge online abzuschließen oder Car-Sharing zu nutzen, sich als Babysitter anzubieten oder altersbeschränkte Video- oder Gaming-Angebote in Anspruch zu nehmen. Dabei hat der Nutzer die volle Hoheit über seine hinterlegten Angaben, er kann sie jederzeit einsehen und bestimmt selbst, wann er welche Informationen zu welchem Zweck freigibt.“
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