Ein DPD-Zusteller soll einen Rentner niedergeschlagen haben, nun folgte die Verhandlung vor Gericht.
Im Mai dieses Jahres kam es in Hamburg zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen einem DPD-Fahrer und einem Paketempfänger. Auslöser war ein abgestelltes Paket mit Feuerzeugen. Da der Kunde wusste, dass das Abstellen von Gefahrgutpaketen verboten ist, sprach er den Zusteller an. Dieser reagierte ungehalten und wollte das Paket wieder mitnehmen, was sich der Rentner nicht gefallen ließ. „Ich stellte mich vor ihn und riss ihm das Paket aus der Hand. Es war ja schließlich meins,“ wird er bei der Bildzeitung zitiert.
Anschließend sei der Streit eskaliert: Der Zusteller soll dem Rentner mit seinem Handscanner auf die Hand geschlagen haben, was zu einem Knöchelbruch beim Paketempfänger führte.
Angeklagter erscheint nicht zur Verhandlung
Nun stand die Verhandlung wegen gefährlicher Körperverletzung vor dem Amtsgericht Hamburg-Barmbek an. Allerdings ließ sich der beschuldigte DPD-Fahrer nicht blicken, der Prozess wurde vertagt. Das Verfahren muss jetzt neu aufgerollt werden, zum nächsten Termin wird der Beschuldigte dann mit der Polizei zum Gericht gebracht.
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