Dank einer neuen Sortieranlage hat die DHL in Neumünster ihre Kapazitäten deutlich gesteigert.
Die DHL Group bereitet sich intensiv auf das bevorstehende Weihnachtsgeschäft vor. Dafür wurden jetzt unter anderem die Kapazitäten in Schleswig-Holsteins Paketzentrale in Neumünster deutlich aufgestockt und eine neue Sortieranlage in Betrieb genommen. Die neue Anlage, ausgelegt für kleine und mittelgroße Pakete, stockt das Volumen von bislang 32.000 Paketen auf 46.000 Sendungen pro Stunde auf. 35 neue Arbeitsplätze wurden durch den Ausbau des Paketzentrums geschaffen.
„Das Paketzentrum Neumünster ist ganz wichtig für unser Land“, heißt es von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther beim Spiegel. „Hier laufen alle DHL-Pakete für Schleswig-Holstein und sogar darüber hinaus über das Band.“ Das Paketzentrum Neumünster stellt einen wichtigen Standort für die Logistik im nördlichen Teil des Bundeslandes dar. Hier werden fast alle Sendungen, die aus dem Norden Deutschlands versandt werden, sortiert. Im Jahr 2022 durchliefen 96,7 Millionen Sendungen das Paketzentrum.
DHL hofft auf Novelle des Postgesetzes
Zu den Kosten, die der Bonner Logistiker in den Ausbau investieren musste, machte das Unternehmen keine Angaben. Im Zuge der Inbetriebnahme der neuen Sortieranlage verwies Geschäftsbereichsleiter Manfred Eisenträger auch auf das bevorstehende mengenreiche Weihnachtsgeschäft und betonte, welche Bedeutung der neue Mittelformatsorter für das eigene Paketnetz hat. Außerdem kommentierte er die anstehende Novelle des Postgesetzes und hofft, dass diese es der Post erlaube, „den flächendeckenden postalischen Universaldienst weiterhin zu erbringen und gleichzeitig in unsere Brief- und Paketlogistik zu investieren.“
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