In einem Bezirk in Bochum verzögerte sich wegen der Zustellung von Wahlbenachrichtigungen auch die Briefpost.

Zustellfahrrad der Deutschen Postfransz / Depositphotos.com

Derzeit werden die Wahlbenachrichtigungen für die Europawahl am 9. Juni versendet. Das führt mancherorts offenbar auch zu Herausforderungen bei der Zustellung von Sendungen. In Bochum musste die DHL Group jetzt zusätzliches Personal einsetzen, damit die Zustellung wie gewohnt vonstattengehen kann. 

Anwohnerin beschwerte sich über ausbleibende Zustellung

Über mehrere Tage hinweg soll die Postzustellung in dem Bezirk um die Schönwetterstraße ausgeblieben sein – dies jedenfalls monierte eine Anwohnerin gegenüber der Westdeutschen Zeitung: „Hier lässt sich niemand mehr blicken“, erklärte sie dem Blatt

Ein Konzernsprecher der DHL sorgte dann für Aufklärung. Er bestätigte die ausbleibenden Sendungen und begründete die Vorfälle damit, dass man in dem Zustellbereich einen neuen Kollegen eingesetzt hat. Dieser kenne sich vor Ort noch nicht so gut aus und benötige länger für die Zustellung – die zusätzliche große Menge an Wahlbenachrichtigungen habe die Zustellungen zusätzlich erschwert. Zur Lösung des Problems setzte die Post zum Wochenende zusätzliches Zustellpersonal ein, die Ursache für die Verzögerungen sei in Kürze behoben, noch ausstehende Sendungen würden nach und nach eintreffen.

Die Zustellung der Europawahlbenachrichtigungen erfolgt derzeit bundesweit, sie sollen spätestens bis zum 19. Mai zugesandt werden. Laut dem Deutschen Bundestag sind bis zu 64,9 Millionen Deutsche und weitere Staatsangehörige von EU-Ländern in Deutschland wahlberechtigt.

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