Die Logistikbranche hinkt hinterher, zumindest was die Attraktivität für Studenten als Arbeitgeber angeht. So zeigt eine Studie der Job-Plattform Studitemps.de und der Maastricht University, dass nur die wenigstens Studierenden tatsächlich die Top-7 der deutschen Logistikbranche kennen.
Die Studie hat hinsichtlich der Bekanntheit deutscher Logistikunternehmen lediglich einen mäßigen Durchschnittswert von 58 Prozent ermittelt. Das ist zwar immer noch deutlich mehr, als bei Unternehmen aus der Branche Maschinen- und Anlagenbau, jedoch viel weniger als bei Unternehmen aus dem Einzelhandel, die auf 94 Prozent in Sachen Bekanntheit kommen.
Nur 35 Prozent können sich eine Karriere in der Logistik vorstellen
Mit 35 Prozent antwortete nur ein Drittel der befragten Studierenden, dass sie sich eine Karriere in der Logistik vorstellen können. Für 62 Prozent der befragten Studenten ist dagegen eine Karriere im Automobilbereich vorstellbar. Die Telekommunikationssparte ist hingegen am wenigsten interessant. Wie zu erwarten, sind die Deutsche Bahn und Deutsche Post dem Gros der Studierenden bekannt. Auf dem dritten und vierten Platz liegen mit der Lufthansa Cargo und DB Schenker Unternehmen, die immerhin zwei Drittel der Befragten noch kennen. Weniger bekannt sind die Logistikunternehmen Dachser sowie Kühne + Nagel. Das Schlusslicht ist die Hamburger Hafen und Logistik AG, die nur knapp 20 Prozent geläufig ist.
Bekannteste Logistikunternehmen sind nicht gleichzeitig beliebte Arbeitgeber
Dass Bekanntheit eines Unternehmens nicht automatisch bedeutet, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, müssen die Deutsche Post und die Deutsche Bahn laut der Studie am eigenen Leib erfahren, urteilt die Automobilwoche. Denn nur knapp jeder dritte Studierende kann sich vorstellen, bei diesen Unternehmen zu arbeiten. Überraschenderweise übertrumpfen hier die Lufthansa Cargo (48 Prozent), DB Schenker (47 Prozent) sowie Kühne + Nagel (44 Prozent) die beiden bekanntesten Namen der deutschen Logistikbranche.
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