Wer in der Region um Röbel auf den ein oder anderen Brief oder Zeitschriften wartete, wurde in den letzten Wochen womöglich enttäuscht, denn mehr als 1.000 Sendungen erreichten ihr Ziel nicht. Der zuständige Postbote hatte diese nämlich nicht ausgeliefert, sondern stattdessen in den Müll geworfen.
Mehrere ungeöffnete Briefe in einem Altpapiercontainer im Ort Wredenhagen erregten Verdacht. Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung fand die Polizei in diesem insgesamt 188 ungeöffnete Briefe sowie 40 Zeitschriften und stellte diese sicher. Die anschließenden Ermittlungen zeigten, dass auch in weiteren umliegenden Orten Postsendungen in den Containern landeten: Insgesamt betraf dieses Schicksal 1.074 Postsendungen, adressiert an verschiedene Haushalte, heißt es in der amtlichen Mitteilung.
Postbote wurde gekündigt
Die Kriminalpolizei Röbel dokumentierte sämtliche Post und ermittelte die Geschädigten, im Anschluss wurden die Sendungen zugestellt.
Der männliche Tatverdächtige soll erst seit kurzer Zeit bei der Deutschen Post beschäftigt gewesen sein, die das Arbeitsverhältnis nach dieser Aktion aufgehoben hat. Warum der Mann so handelte, sei aber bislang nicht bekannt.
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