Ab dem kommenden Jahr müssen sich Geschäftskunden der DHL auf einige Änderungen einstellen. Bereits seit einigen Monaten ist bekannt, dass das Produkt „Warenpost“, mit dem kleinere Waren versendet werden können, ab 2025 nicht mehr angeboten wird. Stattdessen wird es durch das „DHL Kleinpaket“ ersetzt. Lange Zeit war nicht klar, ob die Anpassung auch mit einer Preiserhöhung einhergeht. Nun wurden die ersten Geschäftskunden über die neuen Gebühren informiert und es zeigt sich, dass diese künftig mehr für den Versand bezahlen müssen.

Preise von teilweise über 3 Euro

Was gleich bleibt, sind die Staffelungen: Die Preise richten sich, analog zur Warenpost, nach den versendeten Mengen pro Jahr: 200-999, bis 2999, ab 3.000 und über 6.000 Sendungen. Einen festen Grundpreis gibt es allerdings nur in den ersten drei Staffelungen, bei einer Menge von über 6.000 Sendungen wird der Preis individuell verhandelt. Laut Informationen aus dem Sellerforum sollen die neuen Gebühren nun so verteilt sein:

  • 200-999 Sendungen: Grundpreis von 3,19 Euro
  • bis 2.999 Sendungen: Grundpreis von 3,09 Euro
  • ab 3.000 Sendungen: Grundpreis von 2,99 Euro

Die neuen Preise zeigen, dass die DHL eine deutliche Preissteigerung vorgenommen hat, die allerdings zu erwarten war. Die Warenpost konnte bislang für einen Einstiegspreis von 2,95 Euro ab 200 Sendungen pro Jahr verschickt werden, beim DHL Kleinpaket liegt der Preis für die kleinste Menge mit 3,19 Euro deutlich höher.

Zuschläge kommen noch hinzu

Neben dem Grundpreis für die Kleinpakete werden außerdem verschiedene Zuschläge erhoben. So gibt es für die Geschäftskunden einen Energiezuschlag in Höhe von 1,25 Prozent. Zusätzlich werden in den Monaten November und Dezember sogenannte Peak-Zuschläge erhoben, die sich auf 0,19 Euro pro Paket belaufen.

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