Wer Pakete und Päckchen international über die Privatkunden-Tarife via DHL versendet, muss ab dem 1. Juli mit Mehrkosten rechnen. Sowohl die Gebühren für Päckchen als auch Pakete in die EU sowie ins nicht EU-Ausland steigen. Dafür werden Päckchen künftig in Versandzonen je nach Zielland eingeteilt, wie es bei Paketen bereits üblich ist. Zudem wird das Höchstgewicht für internationale Pakete künftig auf 30 kg vereinheitlicht. Die Preisanpassungen beziehen sich nur auf den Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland, nicht auf Produkte von DHL Express.
So ändern sich die Preise für Pakete und Päckchen in die EU
Für den Versand in EU-Länder erhöht sich beispielsweise die Versandgebühr für das DHL-Päckchen in Größe XS um 0,50 Euro auf 6,99 Euro. 1,00 Euro eurer werden auch DHL-Pakete jeweils bis 5 und bis 10 kg, bei 20 kg erhöht sich der Preis um 1,19 bzw. 1,67 Euro – je nachdem, ob das Paket online frankiert oder in der Filiale aufgeben wird. Bei den Päckchen in Größe M, bei Paketen bis 2 kg und bis 30 kg bleiben die Preise hingegen stabil.
Neue Preise ab Juli für den DHL-Päckchen- und Paketversand in die EU*:
Darüber hinaus erhöhen sich mit Ausnahme für Päckchen in Größe M und Pakete bis 30 kg auch die Preise für den Versand von 10er-Sets um 10 Euro.
Diese Preisänderungen gibt es für Sendungen außerhalb der EU
Für Nicht-EU-Länder wird die Paketgröße bis 2 kg neu eingeführt. Für die EU gibt es das Produkt bereits, der Preis bleibt stabil. Die Versandgebühren für diese neue Kategorie im Überblick*:
Zwischen fünf und zehn Euro teurer werden Sendungen aller Gewichtsklassen nach Russland. Aber auch der Versand von Päckchen nach Nord-, Mittel- und Südamerika kostet ab Juli vier Euro mehr. Weitere Preise für verschiedene Größen und Zielregionen stellt DHL in einer ausführlichen Übersicht nach Größen und Zielregion bereit.
DHL begründet Preiserhöhung mit zunehmenden Kosten
DHL habe die Preise nach eigenen Angaben „moderat“ gesteigert. Notwendig seien diese Preisanpassungen im internationalen Versand ab Juli aufgrund deutlich gestiegener Lohn-, Transport- und Zustellkosten. „So haben sich die Endvergütungen der Zustellpartner im Ausland im Rahmen der Bestimmungen des Weltpostvereins erhöht und die Transportkosten sind insbesondere für Straßentransporte gestiegen. Zudem gibt es höhere Anforderungen und damit auch einen größeren Aufwand für das Handling internationaler Sendungen, die per Flugzeug transportiert werden“, heißt es zur Begründung in der entsprechenden Mitteilung. Die Bundesnetzagentur habe die Preisänderungen bereits genehmigt.
Zur Mitte des Jahres passt DHL auch die Preise für seine Geschäftskundschaft an, die Gebühren für den internationalen Warenversand sollen aber zunächst nicht steigen, sagte DHL auf Nachfrage.
*alle Preisangaben ohne Gewähr
Artikelbild: http://www.depositphotos.com
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