Die strategisch zwischen Europa, Asien und Afrika liegende Region im Nahen Osten soll in den kommenden Jahren zunehmend eine tragende Rolle spielen. Dies möchte DHL fördern und verkündete jetzt eine strategische Investition von mehr als 500 Millionen Euro in den Ausbau seiner Standorte innerhalb der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) sowie Saudi-Arabien (KSA).
Die dahinterstehende Unternehmensstrategie wurde bereits 2024 als „Strategie 2030“ vorgestellt und fokussiert Wachstumschancen, welche sich aus den wandelnden globalen Handelsströmen der letzten Jahre ablesen lassen.
Diese Projekte werden finanziert
Am geplanten Ausbau im Nahen Osten sind alle vier Geschäftseinheiten des Logistikers mit jeweils unterschiedlichen Projekten beteiligt. So wird DHL Express sich vor allem auf infrastrukturelle Einheiten wie Hubs und Gateways und erweiterte Luftverkehrskapazitäten konzentrieren. DHL Global Forwarding möchte die eigene Flotte mit E-Lkws deutlich erweitern. Zudem sollen Joint-Ventures mit regionalen Partnern geschlossen werden. Ein erstes Beispiel dafür ist die Zusammenarbeit mit der arabischen Eisenbahngesellschaft Etihad Rail.
Auch für DHL Supply Chain sind Partnerschaften ein erklärtes Ziel. Für die Erweiterung des Angebots in der Kontraktlogistik sollen zunächst Lagerflächen und Infrastruktur modernisiert und ausgebaut werden. Schließlich übernahm DHL ECommerce erst kürzlich den aus Saudi-Arabien stammenden Paketdienst AJEX. Mit dessen Hilfe sollen Zustellungen innerhalb des Marktes verbessert und gesteigert werden.
Katalysator des globalen Handels
Die Investitionen DHLs spiegeln die erkennbaren globalwirtschaftlichen Entwicklungen deutlich wider. So sind verstärkte Strukturen im Nahen Osten nicht nur für dort ansässige Unternehmen von hoher Bedeutung, sondern können auch das verstärkte Handelsvolumen aus dem asiatischen Raum deutlich besser unterstützen.
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