Hermes setzt den Rotstift an und wird massive Stellenkürzungen vornehmen. Wie das Unternehmen Anfang April bekannt gab, sollen 850 Jobs abgebaut werden. Gerüchte über Veränderungen für Beschäftigte und zu Umstrukturierungsmaßnahmen gab es bereits Ende Januar. Die nun geplanten Stellenstreichungen sind Teil eines Full Potential Programms, das dem Logistiker helfen soll, trotz des herausfordernden Marktumfeldes auch in Zukunft zu wachsen.

„Gleichzeitig gilt es für das Unternehmen, in diesem sehr wettbewerbsintensiven Umfeld dem bestehenden Preis- und Kostendruck entgegenzuwirken, um weiterhin wettbewerbsfähig zu sein“, wie es vom Konzern in der Mitteilung heißt.

Unternehmen setzt auf kurzfristige Kosteneinsparungen

Um das zu erreichen, sind nun Kosteneinsparungen sowie Struktur- und Personalveränderungen nötig. Die abgebauten Stellen – nach aktuellen Planungen 850 – sollen zu gleichen Teilen auf den kaufmännischen sowie den gewerblichen Bereich fallen. Allerdings hofft das Unternehmen, der Hälfte der betroffenen Mitarbeiter eine Möglichkeit zur alternativen Weiterbeschäftigung anzubieten.

Derzeit laufen noch Verhandlungen zwischen der Arbeitnehmervertretung und der Arbeitgeberseite, um einen Sozialplan zu erstellen.

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