Geschäftskunden der DHL müssen sich ab dem kommenden Jahr auf Änderungen beim nationalen Versand einstellen. Zum 1. Januar 2025 wird es das Produkt „Warenpost“ nicht mehr geben, stattdessen wird es in das „DHL Kleinpaket“ umbenannt. Das hat der Bonner Logistiker bereits im Sommer bekannt gegeben.

Neben der Namensänderung wird es noch zwei wichtige Vorteile in Zukunft geben: Zum einen erhöht sich die zulässige Maximalhöhe der Sendungen von 5 auf 8 cm – eine Anpassung, die von Verbrauchern auch immer wieder bei der Warensendung für Privatversender gefordert wird. Zum anderen wird es erstmals eine Haftung bis zu 20 Euro geben.

Neue Preise bei über 3 Euro?

Noch wollte sich die DHL nicht zu konkreten Preisen beim Kleinpaket äußern, auf Nachfrage gab der Logistiker lediglich an, dass weitere Informationen „im Rahmen der alljährlichen Geschäftskundenkommunikation in der zweiten Jahreshälfte“ verschickt werden. Allerdings kann davon ausgegangen werden, dass die Preise zusammen mit den neuen Konditionen auch angehoben werden. Bislang konnten Geschäftskunden Warenpost für einen Einstiegspreis von 2,95 Euro ab 200 Sendungen pro Jahr verschicken. Bei höheren Mengen gab es entsprechende Rabatte. Im Sellerforum berichtet nun ein User, dass sich der neue Preis bei rund 3,79 Euro einpegeln soll. Es kann davon ausgegangen werden, dass die DHL ihre Geschäftskunden in den kommenden Wochen konkrete Informationen über das Kleinpaket zukommen lassen wird.

Langsamer Versand gegenüber der Warenpost

Fest steht allerdings bereits jetzt, dass sich die Laufzeiten des DHL Kleinpakets verlängern werden. Während die Zustellung der Warenpost noch am nächsten bis übernächsten Werktag erfolgt, liegt diese beim neuen Produkt „i.d.R. am übernächsten Werktag“, so auf der Webseite des Bonner Konzerns zu lesen.

Artikelbild: http://www.depositphotos.com