Wenn Briefe verschwinden, Pakete verspätet ankommen oder beschädigt werden, dann ist das ärgerlich – aber offenbar längst keine Ausnahme mehr. Noch nie sind bei der Bundesnetzagentur so viele Post-Beschwerden eingegangen wie 2024. Insgesamt gab es 44.406 Beschwerden – 2.817 mehr als 2023. Der bisherige Höchstwert aus dem Jahr 2022 (43.125 Beschwerden) wurde knapp übertroffen. Besonders deutlich ist die Steigerung im Vergleich zum Corona-Jahr 2021: Damals waren es 15.118 negative Meldungen.
Beschwerden bei der Bundesnetzagentur betreffen die gesamte Post- und Paketbranche. Der überwältigende Teil richtet sich mit 89 Prozent allerdings gegen DHL und die Deutsche Post, so das Manager Magazin. Die DHL ist aber auch für den größten Teil der Sendungen innerhalb Deutschlands verantwortlich, daher ist das keine Überraschung.
Nur geringer Teil der Lieferungen betroffen
Der Großteil der Beschwerden dreht sich um Mängel bei der Zustellung, aber auch geschlossene Filialen oder seltener geleerte Briefkästen sorgen für Verstimmung. DHL betont, dass die Zahl der Beschwerden insgesamt vergleichsweise gering sei. Nur 0,0003 Prozent der Sendungen führen zu einer Beschwerde bei der Bundesnetzagentur. Wie viele Beschwerden direkt bei DHL ankommen, verrät der Konzern nicht.
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