Und täglich grüßt das Murmeltier: Nachdem bereits vergangene Woche die Beschäftigten der Deutschen Post drei Tage in Folge an verschiedenen Standorten in ganz Deutschland gestreikt haben, setzt sich die Welle in dieser Woche nun fort. Seit Dienstag legen die Mitarbeiter von Brief- und Paketzentren ihre Arbeit nieder, es kommt bundesweit zu Verzögerungen bei der Zustellung.
Darunter leiden natürlich auch die Kunden, wenn beispielsweise auf wichtige Briefe und eilige Sendungen gewartet wird. Aber veranlasst das die Verbraucher auch dazu, sich verstärkt Alternativen zum Platzhirsch DHL zu suchen?
Hermes: Kein außergewöhnliches Sendungsaufkommen
Scheinbar nein, wie eine Nachfrage bei den Paketdiensten zeigt. „Grundsätzlich können wir in diesen Wochen keine außergewöhnlichen Entwicklungen im Paketaufkommen beobachten“, heißt es beispielsweise von Hermes. Die Sendungsmengen beim Logistiker bewegen sich aktuell im üblichen jahreszeitlichen Rahmen und auf einem erwarteten gemäßigteren Niveau im Vergleich zum mengenstarken Peak-Geschäft nach Weihnachten.
Konkurrent DPD will sich aus Wettbewerbsgründen nicht zu konkreten Zahlen äußern, sondern verweist darauf, dass das Unternehmen „insgesamt eine positive Entwicklung“ verzeichnet. Ähnliches zeigt sich auch bei GLS. „Nach einem arbeitsintensiven Weihnachtsgeschäft flacht das Sendungsvolumen Mitte Januar saisonal bedingt und branchenbedingt erfahrungsgemäß leicht ab. Mittlerweile sehen wir eine Mengenstabilisierung. Grundsätzlich liegt unsere Performance auf dem bekannten Qualitätsniveau und wir freuen uns, auch in dieser Phase des Geschäftsjahres Neukunden bei GLS begrüßen zu können“, so ein Sprecher des Unternehmens.
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