Vergangene Woche fand am 23. und 24. Januar die zweite Verhandlungsrunde zwischen der Gewerkschaft Verdi und der Deutschen Post statt. Beide Parteien verhandeln mal wieder um Anpassungen im Tarifvertrag für die rund 170.000 Beschäftigten des Logistikers. Erneut konnte man sich auf keinen gemeinsamen Nenner einigen, die Positionen von Gewerkschaft und Arbeitgeber liegen zu weit auseinander.
„In den zwei Tagen Verhandlung gab es kaum Bewegung und keine greifbaren Verhandlungsergebnisse“, resümiert die stellvertretende Verdi-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis in einer Meldung der Gewerkschaft. „Stattdessen heißt es, die Forderungen der Beschäftigten seien nicht finanzierbar. Diese Sichtweise ist für uns nicht akzeptabel.“
Forderungen mit Warnstreiks untermauern
Als Reaktion auf die erneuten gescheiterten Tarifverhandlungen hat Verdi nun Warnstreiks bei den Beschäftigten der Deutschen Post angekündigt. „Unsere Mitglieder werden ihre Antwort mit Warnstreiks in den Betrieben geben. Die Botschaft ist klar: Wir meinen es ernst, und wir sind bereit, für unsere Forderungen zu kämpfen“, so Kocsis.
Wann genau die Streiks durchgeführt werden, dazu hat sich Verdi noch nicht geäußert. Die Gewerkschaft betonte aber, man werde zeitnah über geplante Arbeitsniederlegungen informieren. Die nächsten Tarifverhandlungen sollen am 12./13. Februar 2025 durchgeführt werden.
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