Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen macht aktuell auf einen neuen Betrugsversuch im Zusammenhang mit DHL-Paketen aufmerksam.
Derzeit sind vermehrt E-Mails mit dem Betreff „Track and Trace DHL“ im Umlauf – doch handelt es sich dabei nicht um Nachrichten des Logistikers, sondern um einen Phishing-Versuch Krimineller, mit dem sie vertrauliche Daten abgreifen wollen.
Vermeintlicher DHL-Chatbot will an Adressdaten gelangen
In der E-Mail ist eine vermeintliche Kommunikation mit einem Chatbot bzw. „Guide Suzy“ zu sehen, das sich als „interaktives Paketverwaltungssystem“ ausgibt. Im weiteren Verlauf heißt es, dass der Adressaufkleber einer Sendung beschädigt gewesen sei. Daraufhin wird der Leser oder die Leserin aufgefordert, per Link die eigene Adresse anzugeben, an die ein Paket angeblich geliefert werden soll.
Die Informationen in der E-Mail seien aber „frei erfunden“, schreibt die Verbraucherzentrale und rät dazu, diese Nachrichten unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben. Keinesfalls sollten Empfängerinnen oder Empfänger der angeblichen Benachrichtigungen zum Sendungsverbleib auf einen der Links klicken, auf die E-Mail antworten oder gar vertrauliche Daten auf externen Seiten angeben.
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Betrugsversuche mit Sendungsinformation, die vermeintlich von Paketdiensten und Logistikfirmen stammen, treten immer wieder auf und nehmen teils sehr kreative Formen an. Vor allem DHL gilt als sehr beliebter Deckmantel für solch kriminelle Vorhaben.
Einige Hinweise dazu, wie man sich und die eigenen Daten im Betrugsfall am besten schützen kann, haben wir in einer FAQ-Sammlung zusammengestellt.
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Da ich ein Paket erwarte, aber mir diese Email merkwürdig vorkam, habe ich zuerst einmal recherchiert.
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ich habe tatsächlich meine Daten eingeben, weil ich Sendungen erwarte.
Ich habe allerdings nicht bezahlt.
Kann ich jetzt noch etwas tun?
Danke und Grüße
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Antwort der Redaktion:
Hallo,
eine Folge von auf Phishing-Seiten abgegebenen sensiblen persönlichen Daten kann Identitätsdiebs tahl sein. Wenn Sie verdächtige Aktivitäten feststellen, wie etwa von Ihnen nicht autorisierte Zahlungen, Online-Bestellu ngen etc., sollten Sie sich an die Polizei und ggf. das Unternehmen wenden, das ebenfalls betroffen ist (z. B. Händler oder Banken). Wenn Sie z. B. Login-Daten angegeben haben, sollten Sie außerdem umgehend Ihre Passwörter ändern. Auch sollten Sie ab sofort aktuellen Vorgängen besondere Aufmerksamkeit widmen, bei denen die beim Phishing-Formul ar preisgegebenen Daten eine Rolle spielen könnten. Weitere Hilfe und Beratung bietet auch die Verbraucherzent rale!
Viele Grüße,
die Redaktion
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Das Dumme ist, dass ich tatsächlich ein Paket erwarte, dessen Lieferung aus unverständliche n Gründen nicht kommt und diese Firma. CREATE auf meine Emails nicht reagiert.
Doch nun weiß ich, dass es dieser komische Paketdienst nicht ist und bin geschützt. DANK Ihnen
Mit freundlichen Grüßen
Annegret Braun
Stuttgart
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