Mitte Juli sollen neue Bilder von deutschen Häusern und Straßen bei Google Street View veröffentlicht werden. 


Bei Googles Kartendienst Maps kann man leicht auch auf die Straßenansicht wechseln und sich so nicht nur aus der Vogel-, sondern der Frontalperspektive Häuser, Gebäude und Straßenzüge anschauen, um sich zu orientieren. Wie der Tech-Konzern jetzt auf seinem Deutschland-Blog mitteilte, sollen die Fotografien bei Street View nun in den 20 deutschen Städten, in denen es bisher verfügbar ist, aktualisiert werden. 

Im Zuge dessen werden auch die mehr als 13 Jahre alten Aufnahmen entfernt – und ebenso die Unkenntlichmachungen für Wohnungen oder Häuser. Im Laufe der Jahre hätten Google zufolge „immer mehr Menschen und Unternehmen in Deutschland nach den Unterschieden zwischen den Street View-Bildern und der realen Welt, in der sie leben, gefragt“.

Kamera-Teams ab Ende Juni unterwegs 

Ab dem 22. Juni 2023 sollen hierzulande wieder die Street View-Autos neue Bilder von Häusern und Straßen aufzunehmen. Wo und wann sie unterwegs sein werden, soll auf einer dafür eingerichteten Webseite nachvollzogen werden können. Es habe aber bereits Aufnahmen im vergangenen Jahr gegeben. 

Die neuen Aufnahmen sollen „frühestens Mittel Juli“ nach und nach veröffentlicht werden.  Die Aktualisierung werde „in enger Abstimmung mit dem Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit“ vorgenommen. Gesichter und Nummernschilder werden – wie auch weltweit – automatisch unkenntlich gemacht, verspricht Google. 

Widerspruch für verpixelte Darstellung

Wer zudem möchte, dass auch das eigene Haus oder die eigene Wohnung auf den Aufnahmen unkenntlich dargestellt wird, könne sowohl vor sowie jederzeit auch nach Veröffentlichung des neuen Bildmaterials die Unkenntlichmachung verlangen. Einwände, die zur Einführung von Google Street View in Deutschland im Jahr 2010 abgegeben wurden, müssen also gegebenenfalls erneuert werden.