Die Lkw-Mautreform wird sich unmittelbar auf die Verbraucher auswirken, Kosten für Lebensmittel werden in die Höhe schnellen.
Die angekündigte Erhöhung der Lkw-Maut hat besonders unter den kleinen und mittelständischen Logistikunternehmen eine Welle der Empörung ausgelöst. Durch den geplanten CO₂-Aufschlag werden sich die Kosten teilweise fast verdoppeln, Logistikverbände haben bereits vor einer Insolvenzwelle bei Spediteuren gewarnt. Allerdings wird sich die Mauterhöhung wohl auch direkt auf die Verbraucher auswirken. Logistikfirmen sind gezwungen, die gestiegenen Kosten direkt weiterzugeben, was sich in deutlich höheren Preisen besonders für Lebensmittel auswirken wird.
„Angesichts geringer Margen der Betriebe in der Branche werde die Mauterhöhung eins zu eins durchgereicht. Das bedeute: Verbraucher bezahlten mehr für den Joghurtbecher, für die Kiste Wasser und den täglichen Einkauf“, heißt es dazu bei n-tv. Dirk Engelhardt, Vorstandssprecher des Bundesverbands Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL), rechnet bei einem Vier-Personen-Haushalt von 350 bis 400 Euro an Mehrkosten pro Jahr.
Deutlicher Zuschlag bei Getränken
Besonders bei den Preisen für Getränke könnte es mit der Mauterhöhung deutlich nach oben gehen. So schätzt das Logistikunternehmen der Bierhersteller Radeberger Gruppe und Veltins, dass ein Getränke-Mehrwegkasten mit 20 Halbliterflaschen – je nach Hersteller und Entfernung zum Absatzgebiet – künftig bis zu 50 Cent mehr kosten könnte. „Die offensichtliche Steuererhöhung unter dem Deckmäntelchen einer CO₂-Abgabe kommt angesichts der Inflationsraten zu einer Unzeit, zumal kein LKW durch diese fiskalische Maßnahme weniger CO₂ ausstößt“, betont Markus Rütters, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Getränke-Logistik.
Der BGL geht davon aus, dass sich die Mauterhöhung „inflationstreibend“ auf die Konsumenten auswirken wird. Und das in einer Zeit, in der es viele Haushalte durch hohe Energiekosten finanziell ohnehin schon schwer haben.
Regierung erhofft sich Milliardeneinnahmen durch Mautreform
Durch die Mautreform und die geplante Einführung eines CO₂-Zuschlags erhofft sich die Bundesregierung Mehreinnahmen im Milliardenbereich. Diese sollen zum großen Teil in den Ausbau der Schiene gesteckt werden, um klimafreundliche Transportwege zu fördern.
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Na was denn nun, werden die Spediteure die Kosten 1 zu 1 weitergeben oder sind sie zum Untergang verurteilt?
Weiß jemand wie hoch der Anteil der Maut am Preis eines Yogurtglas wirklich ist?
Eine Tonne kostet/KM 0,01EURO schicken wir den Yogurt(500gr) 400 km auf die Reise, so kostet das aktuell: 0,002EURO das soll im Schnitt um rund 30% erhöht werden, macht den Yogurt also um 0,0007EURO teurer.
Rechnet das mal nach.
Nach meiner Erfahrung haben sich DHL und einige Spediteure mit den "Maut-Zuschläge n" goldene Nasen verdient.
Das Transport und CO2 teurer werden muss, wissen wir schon lange, es ist längst überfällig. Hätte die Politik rechtzeitig reagiert, wäre der Schock vlt kleiner und der Zeitpunkt angenehmer.
Wer so jammert muss sich fragen lassen, in welcher Zeit leben Sie?
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Aber gut, das wäre kaum eine Schlagzeile wert und sind wir ehrlich, dass würde kaum jemanden wirklich auffallen.
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Anstatt das für jeden Erstsemester- Betriebswirtsch aftler erkennbare Scheitern der Weltrettung zu zu geben, werden die ehedem exorbitanten Verkehrsabgaben weiter erhöht und sehr wahrscheinlich wieder zweckentfremdet für Migration, Bürgergeld, Sozialkassen, Kanzeramtserwei terung oder ausschweifende Politiker- Partys verschwendet.
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Meine Oma war da weiter auf ihrem Bauernhof. Ich brauch ne warme Bude, ich brauch was zu Essen. Und das alles bezahlbar ohne andere zu überfallen oder auszubeuten. Die konnte das. Wir hingegen schicken Tanker und Flugzeuge um die halbe Welt um Sprit, Bananen und Flugmangos zu zu betreiben/beizu triben.
Dabei wäre alles so einfach.
Aber was machen wir???? Uns beklagen über die Co2 Abgabe. Und begreift es mal, es soll erreicht werden, dass wir umdenken und übergehen zu PV, Windkraft und Speicher.
Aber man könnte es viel besser machen als Habeck und Co. Es ist einfach nur simple Logik, die theoretisch jeder Mensch hinbekommen kann.
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Ja und es ist nicht nur Habeck, sondern die EU, die das auch will. Und wir sollten im Fall Habeck froh sei. Der ist einer der wenigen im Parlament, der nur Positives tut.
Guckt mal bei Elon Musk vorbei. Der hat die Welt verstanden und der hat ein Konzept wie man es schaffen kann und ist dabei die Welt auf den Kopf zu stellen, innerhalb von ein paar Jahren, wofür Mercedes und Co immer 10 mal so lange benötigen.
Lithium??? Brauchen wir garnicht mehr, es werden ja schon in der Massenproduktio n die Natriumionen-Ak kus mit Alu und Natrium hergestellt. Das läuft für Anwendungen, wo es nicht aufs Gewicht ankommt schon wunderbar ist nachhaltig und sehr preiswert und sofort hoch skalierbar, da alle Rohstoffe massenhaft vorhanden.
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Seit 40 Jahren oder mehr? werden Steuererhöhunge n (Gerne beim Autofahrer) aller Art begründet, um die "Schiene" zu stärken.
Und heute?
Marode Brücke, Marode Strecken, zu wenig Personal, nicht besonders gute Waggons und Züge, Stillstand nach einem "kleinen" Unwetter.... und und und....
Danke für gar nichts
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[Link entfernt]
wenn eine Maut jetzt doch rechtens ist, wieso macht die EZB so ein Trara um Leitzinserhöhun gen, die Inflation soll doch dann sowieso NICHT in den Griff bekommen werden.
[Satz entfernt, bitte auf unsere Netiquette achten]
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