Erst kürzlich hatte die DHL Anpassungen an den Listenpreisen für Geschäftskunden vorgenommen. Nun schraubt der Logistiker weiter an seinem Angebot: Ab dem kommenden Jahr sollen nun auch jene Unternehmen mehr zahlen, die nicht an Listenpreise gebunden sind, sondern individuelle Konditionen mit der DHL ausgehandelt haben.
Stichtag der Anpassung ist individuell
Wie beim Handelsblatt zu lesen, sollen die entsprechenden Paketpreise „deutlich“ steigen. – Diese Veränderungen kündigte die Deutsche Post DHL am Donnerstag in Bonn an. Über einen genauen Zeitpunkt, zu dem die Preise angepasst werden sollen, könne pauschal jedoch keine Auskunft erteilt werden, denn dies sei von den individuellen Vertragsbedingungen mit jedem Geschäftskunden abhängig.
Auch detailliertere Auskünfte über die Preise bzw. den Grad der Preiserhöhung erteilte die Deutsche Post DHL nicht. Grundsätzlich schließt der Logistiker mit solchen Unternehmen individuelle Preise ab, die pro Jahr mehr als 3.000 Pakete verschicken.
DHL: Transport- und Personalkosten sind gestiegen
Die Gründe für die Anhebung der Paketpreise liegen nach Angaben der Deutschen Post in „erheblich gestiegenen Transport- und Personalkosten“, wie es beim Handelsblatt weiter heißt. Insgesamt 150 Millionen Euro sollen demnach jedes Jahr investiert werden, um die eigenen Strukturen weiter zu optimieren – etwa in Personal, die weitere Automatisierung oder auch die Infrastruktur im Post- und Paketbereich.
Die Zahlen für das Paketgeschäft waren im abgelaufenen zweiten Quartal durchaus gut für die Deutsche Post: Inländisch stieg der Umsatz mit Paketen im Vergleich mit dem Vorjahr um 10,5 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro.
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Dennoch steigen die Preise.
Noch besser, wie gesagt wir sind ein kleinerer Geschäftskunde mit ca. 200-250 Paketen pro Monat. Wir haben gestaffelte Preise. Bereits jetzt zahlen wir mehr als Endkunden, und ab 1.1. geht es dann sogar so weit dass wir teilweise 1 Euro mehr zahlen pro Paket als Endkunden die ein Sparset bei DHL erwerben! Nicht genug, für Rücksendungen, bei nicht Zustellbarkeit etwa, werden uns auch noch ca. 8 Euro berechnet! Was zahlt der Endkunde wenn mal ein Paket nicht zugestellt werden kann - nichts. Logisch also dass wir nun nur noch über Sparset versenden, oder ggf. ganz zu einem anderen Anbieter wechseln - man sollte meinen Geschäftskunden , die DHL mehr Umsatz bringen sollten doch zumindest nicht mehr zahlen als Endkunden!
Nur Anbieterwechel ist tatsächlich schwierig - DHL hat ja durchaus die besten Standarts - aber den Service/Preise für Geschäftskunden muss DHL verbessern - so erzielen sie auch keine Verbesserung der Abläufe wenn Geschäftskunden mangels Service zu Endkunden werden müssen.
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Wäre ja alles kein Thema die Versandkosten an den Kunden weiterzugeben, wenn nicht Shops wie Amazon Gratis Versand anbieten würden (PRIME oder ab 29€).
Der Kunde muss verstehen, dass die Händler die Kosten für Versand nicht selbst einsacken.
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Wer Service haben will, der muss auch Service bezahlen.
Zeigt mir doch mal ein Transporteur in diesem gleichen Preis Segment, der besser ist.
Ich sage nur mal Samstag Zustellung, Packstation und deutlich höhere Kundenakzeptanz als bei den anderen
Zeigt mir ein anderen Dienstleister mit diesem Leistungsspektr um wohlgemerkt in der gleichen Preisklasse ....
GLS ... Grottig
DPD ... Ober Grottig Grottig schlecht
Hermes.... Ober Ober Ober Mega Grottig
Und hier dann die höhere Preisklasse.
Aber dass ist kaum ein Kunde bereit zu bezahlen.
UPS .... gut aber deutlich teurer
Fedex .... gut aber deutlich teurer
TNT .... gut aber deutlich teurer
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Alternativen gibt es, jedoch ist der Service- wie bei allem - regional unterschiedlich , hängt immer vom Personal ab. Bald können wir alle ja auch noch mit Amazon versenden, in 3 Jahren nichts ungewöhnliches mehr. (Wer uns abzockt, ist doch eigentlich egal. Wir müssen es ja doch weitergeben, wenn wir überleben wollen.)
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Wenn sie wenigstens einen Service bieten würden und nicht so unterirdisch schlecht in der Zustellung wären würde ich es ja noch verstehen. Aber so nicht
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