Im Jahr 2017 fiel in Deutschland mehr Verpackungsmüll als je zuvor an. Wie das Umweltbundesamt am Montag laut Heise Online mitteilte, handelte es sich um 18,7 Millionen Tonnen Müll, was einer Steigerung von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Damit sorgte umgerechnet jeder Deutsche für 226,5 Kilogramm an Verpackungsmüll. Der Anteil der privaten Verbraucher an der Menge an Verpackungsmüll lag bei 47 Prozent, was 107 Kilogramm pro Kopf entspricht.
Wie das Umweltbundesamt weiter ausführt, liegen die Gründe in der steigenden Verpackungsmüllmenge unter anderem in den Trends zum Online-Einkauf, kleinen Portionen und Essen und Trinken zum Mitnehmen.
„Wir verbrauchen viel zu viele Verpackungen“, so das Fazit von Maria Krautzberger, Präsidentin der Behörde. „Das ist schlecht für die Umwelt und für den Rohstoffverbrauch.“ Sie rief dazu auf, Abfälle schon möglichst während der Produktionsphase zu vermeiden. Vor allem auf „unnötige und unnötig materialintensive Verpackungen sollte deshalb verzichtet werden“, so Krautzberger weiter. Zudem forderte sie „viel mehr Mehrweg“ – nicht nur bei Flaschen für Wasser und Bier.
Immerhin: Auch bei den steigenden Verpackungsmüllmengen recyceln die Deutschen viel. Knapp 70 Prozent des anfallenden Mülls werde so wiederverwertet. Die Quote ist allerdings stark vom Material abhängig: Bei Stahl liege sie etwa mit 92,2 Prozent sehr hoch, Verpackungsmüll aus Kunststoff wird dagegen nur zu 49,7 Prozent, aus Holz sogar nur zu 25,8 Prozent recycelt.
Mobile Payment: Apple Pay bekannter als Google Pay
Kunden in Deutschland können seit Juni 2018 mit Google Pay bezahlen, Apple Pay zog dann im Dezember 2018 nach. Doch obwohl Google einen zeitlichen Vorsprung hat, ist Apples Bezahllösung deutlich bekannter, wie die Wirtschaftswoche berichtet. Zudem werde Apple Pay „von Nutzern als praktischer und vertrauenswürdiger wahrgenommen“. Damit trage die Bezahllösung auch stärker zum Durchbruch des Bezahlens per Smartphone bei – insgesamt hat Mobile Payment in Deutschland aber noch viel Potenzial.
„Apple Pay hat sich in puncto Bekanntheit deutlich vor Google Pay katapultiert. Fast jeder iOS-Nutzer kennt inzwischen diesen Dienst, Google Pay hingegen ist einem Fünftel aller Android-Nutzer weiterhin unbekannt“, resümiert Tillmann Faber, Research Director beim Marktforschungsinstitut Skopos, die den Markt in der „Mobile Payment Studie“ untersucht hatten.
Card Issuing: Adyen ermöglicht händlereigene Kreditkarten
Händler können mit Adyen nun eigene Kreditkarten anbieten und müssen damit nicht mehr mit einem Drittanbieter zusammenarbeiten. Wie das IT Finanzmagazin berichtet, können Händler über das Issuing-Angebot virtuelle und physische Karten ausgeben, die online, in der App, im Geschäft und mit digitalen Wallets verwendet werden können. Ziel der neuen Adyen-Lösung sei es, die Bedürfnisse der Händler und Kunden optimal abzudecken.
Adyen Issuing „kombiniert Issuing und Acquiring in einer Weise, die Händlern hilft, neue und bessere Bezahlerfahrungen für die Kunden zu realisieren“, erklärt Pieter von der Does, Co-Founder und CEO von Adyen. Der Zahlungsabgleich werde so erleichtert, die Auszahlung beschleunigt und der Cashflow lasse sich besser kontrollieren.
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dazu fällt mir nur ein:
"denn Sie wissen nicht ,was Sie tun"
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Ja, wir Deutschen recyclen, bezahlen für auch noch für unsere kostenlose Vorsortierung für die dualen Systeme in Form von Müllgebühren und Steuer, der Händler zahlt auch noch mal dafür seine Verpackungsabga be und das duale System bekommt so bezahlte wertvolle Ressourcen geschenkt, die er der Wirtschaft für Geld wieder zur Verfügung stellen kann.
Ein besseres Geschäftskonzep t findet man kaum.
"Verpackungsmül l aus Kunststoff wird dagegen nur zu 49,7 Prozent, aus Holz sogar nur zu 25,8 Prozent recycelt."
Was vielleicht auch daran liegen mag, dass man - so fern man sich dafür interessiert - seinen Plastikmüll lieber selbst sammelt und was daraus fertigt, statt ihn der Müllmafia kostenlos und bezahlt zu überlassen.
Moderne Kunststoffe lassen sich leicht auf Grund ihrer aufgestanzten Nummer erkennen und entsprechend sortieren. Geshreddert lässt er sich immer wieder mit der entsprechenden Temperatur neu verarbeiten.
Man könnte - muss man sich allerdings schon etwas professioneller aufstellen - auch Filament für (seinen) 3D-Drucker herstellen.
Wer sich dafür interessiert, sollte mal bei youtube reinschauen, was man mit HDPE und Co. alles schönes selbst machen kann und vor allem wie (einfach das ist).
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