An wie vielen Tagen sollten Briefe künftig zugestellt werden? Um diese Frage gibt es bereits seit einiger Zeit Diskussionen. Aktuell hat die Deutsche Post nach dem Gesetz noch die Pflicht, Briefe werktäglich flächendeckend auszutragen – das heißt, an sechs Tagen in der Woche.
Doch es gibt Ambitionen, die Zustelltage einzugrenzen: Wie der Logistik Watchblog berichtet, hat das Bonner Unternehmen dazu in der Vergangenheit auch schon ein Pilotprojekt gestartet, bei dem die Auslieferung von Briefen an weniger Werktagen erprobt wurde – auf freiwilliger Basis der entsprechenden Kunden.
Bei der Briefzustellung sticht Deutschland mit Blick auf andere Länder zudem heraus: Denn in anderen europäischen Staaten sei es laut Spiegel Online im Rahmen des Universaldienstes üblich, Briefe lediglich an fünf Tagen in der Woche zu den Kunden zu bringen und eben nicht an sechs, wie in Deutschland.
Änderungen könnten auch Konkurrenten der Deutschen Post helfen
Für eine Einschränkung der Zustelltage in Deutschland hatte sich im Oktober bereits die FDP ausgesprochen. Und nun hat auch die Monopolkommission auf einer gemeinschaftlichen Pressekonferenz mit der Bundesnetzagentur Stellung bezogen: „Die Monopolkommission unterstützt die Idee im Zuge einer Überarbeitung des Postgesetzes“, zitiert Spiegel Online Angelika Westerwelle, Mitglied der Monopolkommission. Peter Franke, Vize-Präsident der Bundesnetzagentur kommentierte wiederum, dass eine Verringerung der Zustelltage in den eigenen Reihen „nicht auf erbitterten Widerstand“ stoße.
Die Bindung an eine Sechs-Tage-Zustellwoche bürde einerseits der Deutschen Post, andererseits auch Wettbewerbern Lasten auf. Müsste die Deutsche Post Briefe künftig nur noch an fünf Tagen in der Woche zustellen, könnte dies auch zu besseren Bedingungen für Konkurrenten der Deutschen Post führen, denen beispielsweise ein Markteintritt auf diesem Weg erleichtert werden könnte.
Einen potenziellen Wegfall des Montags als Zustelltag begründet die Deutsche Post unter anderem damit, dass zum Wochenstart in der Regel weniger als zwei Prozent der wöchentlichen Sendungen ankämen.
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Das Post/DHL ständig die Preise erhöht und den Service verschlechtert ist eine Sauerei!
Genauso schlimm finde ich die Masche von DHL über die man im Sozialen Netzwerken, Foren und Gruppen lesen kann.
Kleine Unternehmen werden mit den wirsten ausreden gekündigt. Mal heißt es der Versender hat zu hohe Verluste (Was kann der Versender dagür das DHL so unprofessionell arbeitet?), dann heißt es der Versender hat zu viele Retouren wegen Nichtzustellung (Die lässt DHL sich fürstlich bezahlen und häufig ist es schlicht die Ausrede des Fahrers, dass ein Kunde an Stelle XYZ nicht wohnt oder der Kunde wird nicht informiert in welcher Filiale sein Paket ist). Eine große Sauerwi, dass DHL eigene Fehler auf Kunden umlegt und diese kurzfristig kündigt.
Ebenfalls "komisch" ist, dass fast nur Kunden mit unter 50 Pakete/Tag betroffen sind.
Es wird häufig auch als "wahrer" Grund angegeben, dass DHL Kapazitäten für Amazon und Co braucht, was nachvollziehbar ist. Andererseits scheinen sich die Kündigungsgründ e auch tatsächlich mit den Problemen von DHL zu decken.
Heißt entweder versucht DHL die eigenen Probleme auf dem Kunden umzulegen oder DHL biedert sich an Amazon und Co an.
Da DHL aber Universaldienst leister ist und DHL Grundversorgung sleistung erfüllen muss, stößt diese Praxis sauer auf.
Noch nur von Händlerseite ich von der Verbraucherseit e ist das sehr kritisch zu sehen.
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Zustellungen brauchen in 70% der Fälle e+>2 Tage.
Verluste ohne Ende, zustellfehler ohne Ende. Immer öfter wird der Empfänger nicht gefunden.
Jetzt bin ich auch von der Kündigubgswelle von DHL erfasst worden. Am 31.12 ist Schluss ich kann mir jetzt kurzfristig einen neuen Paketdienst suchen
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Die sollen erstmal dafür sorgen das zeitnah zugestellt wird.
Noch nie hatte ich so viele Paketverluste wie 2019! Fast 20% aller ausgehender Pakete sind auf dem Transportweg verschwunden.
Preise steigen Jahr für Jahr, Service und Zuverlässigkeit geht in den Keller!
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Die beiden stellen eh kaum noch zu. Montags gibt's schon lange keine Post mehr bei uns. DHL glänzt mit nicht reingeworfenen Karten und Abhabe irgendwo in der Pampa. Verluste bei DHL und Post gehen in die Höhe. Abgeholt wird trotz Regelabholung wie der Fahrer Lust hat.
Reklamation führt zur Kündigung des Geschäftskunden vertrags.
Und und und
Danke DHL, für nichts!
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Ganz einfache Antwort: Ich zahle mittlerweile 1,55 EUR pro Großbrief Porto und erwarte, dass an jedem Werktag zugestellt wird. Und werktäglich heißt: Von Montag bis Samstag. Ende der Diskussion.
Porto erhöhen und im Gegenzug bei jeder Gelegenheit die Leistung kürzen. Das kann sich auch nur ein Unternehmen leisten, welches im Briefbereich keine wirkliche Konkurrenz zu befürchten hat. Frechheit.
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Die Deutsche Post ist einfach nur noch erbärmlich, mit ihrem Vorhaben will sie doch wieder nur mehr Gewinne (eher weniger Verluste) einstreichen. Anscheinend waren die wahrscheinlich historisch höchsten Portoaufschläge der letzten Zeit immer noch nicht genug.
Und wenn es denn besser für das "Klima" sein soll, warum wirbt dann die DP mit "klimaneutralen Versand" was auch immer das sein soll. Das gehört sich erstmal abgemahnt.
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