Durch die verhängten Ausgangsbeschränkungen und die Schließung im stationären Einzelhandel war ein erhöhtes Sendungsaufkommen durch verstärktes Online-Shopping zu erwarten. Doch die Paketdienste kommen bisher offenbar um eine erhöhte Belastung herum. So erklärte ein Sprecher der Deutschen Post DHL, dass der Konzern „bisher normale Sendungsmengen und keinerlei Engpässe“ verzeichne, wie ntv berichtet. Der Betrieb sei grundsätzlich auf Mehrmengen ausgerichtet, so der Sprecher weiter.
Auch Hermes sehe „keine Indizien dafür, dass die Coronakrise die Sendungsmengen zusätzlich erhöht“. Die Menschen würden in diesen Tagen zwar auf Online-Shops als Versorger zurückgreifen, aber auch die Online-Händler spüren wie der gesamte Einzelhandel „die sich abkühlende Konsumkonjunktur“.
Auffällig sind auch die Entwicklungen, die DPD meldet: Der Zusteller verzeichnet gar eine sinkende Anzahl an Paketen in den vergangenen Tagen. „Die Paketmengen an Firmen und Geschäfte geben stark nach, während Privatpersonen verstärkt den Online-Handel nutzen“, zitiert Heise Online DPD-Chef Eric Malitzke. Das verstärkte Online-Shopping könne die Verluste im gewerblichen Bereich bisher aber nicht vollständig kompensieren. Die weitere Entwicklung sei zum jetzigen Zeitpunkt nur schwer vorherzusagen, so Malitzke weiter.
Kritische Sicherheitslücken in Windows entdeckt
Microsoft warnt vor zwei kritischen Sicherheitslücken in Windows. Über die beiden Lücken könnten Angreifer Schadcode per Remote-Zugriff auf das Gerät spielen. Wie Microsoft laut t3n.de erklärt, seien die Sicherheitslücken in einigen Fällen auch schon gezielt ausgenutzt worden. Einen Patch für die Schwachstellen gebe es bisher noch nicht.
Die Sicherheitslücken seien bisher ausschließlich auf veralteten Windows-7-Systemen ausgenutzt worden. Angriffe auf aktuelle Windows-10-Systeme seien Microsoft nicht bekannt.
Google My Business erlaubt „Lieferservice“-Namenszusatz
Vor dem Hintergrund der Coronakrise mussten zahlreiche Geschäfte und Restaurants schließen. Viele Läden, die noch geöffnet haben, liefern ihre Produkte und Speisen nun zum Kunden oder bieten einen Außer-Haus-Verkauf an. Damit die Betreiber dieser Läden das besser kennzeichnen können, erlaubt Google nun offenbar entsprechende Namenszusätze in My Business, wie SEO-Südwest berichtet.
Geschäfte, die sich jetzt aber spontan in einen Lieferservice umfunktionieren, müssen allerdings aufpassen: In diesen Fällen kann nämlich schnell ein Fernabsatzgeschäft vorliegen, das mit rechtlichen Besonderheiten aufwartet.
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