„Ich habe Hunger, komm wir bestellen schnell was“ – für den Nutzer mit knurrendem Magen ein Leichtes, doch die dahinter steckende Arbeit der Lieferanten von Gorillas und Co wird oft schlecht bezahlt und steht deswegen in der Kritik, wie auch jüngst eine Studie zu den Arbeitsbedingungen zeigte.
„Ich will jetzt was haben – das ist der Zeitgeist“, fasst Matthias Lübko die vorherrschende Erwartung vieler Online-Shopper zusammen. Doch er hat auch eine Idee, wie man ein Problem der Lieferdienste und ihrer Fahrer – die sogenannten Leerlaufzeiten – angehen und deren Arbeitsbedingungen verbessern könnte. Lübko ist der CEO von Fieldcode, einem Software-Unternehmen für Außendienstmanagement. Deren Tool könnte helfen, derartige Leerlaufzeiten zu vermindern und die Routenplanung bei Unternehmen zu optimieren.
Das Problem mit Gorillas 10-Minuten-Kundenversprechen
Doch sind Lieferdienste wie Lieferando, Wolt und vor allem Gorillas, die mit zehn Minuten Lieferzeit werben, überhaupt offen dafür? „Es ist die Frage: Ist der Wille da, das in einem anderen Kundenversprechen unterzubringen? Wenn ich die zehn Minuten Versprechen habe – das ist eine Beschränkung aus dem Marketing und dem Kundenversprechen versus was ist operativ das Beste?“, sagt Lübko. Fieldcode hat den Einsatz der Routenplanungs-Software bereits mit geschätzten Daten von Gorillas im Münchner Stadtteil Haidhausen simuliert und sieht großes Optimierungspotenzial.
In der neuen Podcast-Folge berichtet Lübko außerdem, wie das Tool genau funktioniert, ob es eine Zusammenarbeit mit Gorillas gibt und wie die Zukunft bei der Nutzung von Lieferdiensten aussehen könnte.
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