Nachdem eine Bestellung in einem Online-Shop getätigt wurde, wollen die Kunden regelmäßig über den Stand ihrer Sendung informiert werden. Das geht aus einer aktuellen Studie von Packlink hervor. Dabei gaben 38 Prozent der Befragten an, am liebsten täglich Benachrichtigungen über ihre Online-Bestellungen erhalten zu wollen, während 42 Prozent periodische Aktualisierungen bevorzugen. 12 Prozent der Studienteilnehmer wollen erst nach dem Versand eine Benachrichtigung erhalten und sechs Prozent interessiert erst der genaue Zeitpunkt der Lieferung.
Obwohl Verbraucher häufige Updates erwarten, übermitteln vergleichsweise wenige Händler tatsächlich diese Informationen. Nur 26 Prozent der Verkäufer informieren ihre Kunden regelmäßig über den Bestellstatus, 18 Prozent versenden sogar gar keine Benachrichtigung. Immerhin fast die Hälfte (42 Prozent) übermittelt den Kunden den Zeitpunkt der Lieferung.
Bloß nicht über SMS
Die Studie zeigt, wie wichtig regelmäßige Informationen für die Kunden sind, aber macht auch deutlich, dass sie sich die Kommunikation über ganz bestimmte Kanäle wünschen. Denn laut der Umfrage bevorzugen 44 Prozent der deutschen Online-Shopper, per E-Mail über den Status ihrer Bestellungen informiert zu werden, während 41 Prozent Smartphone-Apps oder die Website der Marke bevorzugen. SMS ist dabei mit 15 Prozent eine eher unbeliebte Kommunikationsoption, besonders im Vergleich zu anderen Ländern wie Frankreich (59 Prozent), Spanien (39 Prozent) oder Italien (33 Prozent).
KI auf dem Vormarsch
„Diese Studie unterstreicht die Bedeutung von Tracking-Informationen für die Kunden, die nun ständige Aktualisierungen verlangen, um sich zu vergewissern, dass ihre Bestellung zur Auslieferung ansteht. Deshalb ist es für Einzelhändler wichtig zu wissen, wie sie ihre Kommunikation mit Hilfe neuer Technologien und KI an die Erwartungen der Kunden anpassen können“, erklärt Noelia Lázaro, Marketing Director von Packlink. Besonders mit Blick auf künstliche Intelligenz sehen die Händler noch viel Potenzial. 31 Prozent der Einzelhändler glauben, dass sie genutzt werden sollte, um Käufern aktuelle Informationen über ihre Bestellungen zukommen zu lassen. Dies könnte die Logistikdienstleistungen bei der Datenanalyse und der sofortigen Verfolgung verbessern.
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Wir sind der Meinung, das DHL bei Warensendung und Paket dem Kunden den Tracking Link automatisch zu sendet, da ja die email adresse im Geschäftskunden portal (Label Erstellung) angegeben wird. Ist das so liebe Redaktion ?
tschüs Wolfgang
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Toll. schön zu wissen. Braucht kein Mensch.
Es gibt eigentlich mur 3 Events, die eine sinnvolle Nachricht erfordern:
1. Bestellung eingegangen
2. Versandbestätig ung mit Link zur Sendungsverfolgung
3. Verzögerung des Versands mit zeitlicher Prognose und dann wieder zu 2.
Alles andere ist Informationsmül l.
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Jedoch ist es z.B. auf ebay oder Amazon nicht möglich, den Kunden zur Einwilligung zur Übermittlung der email Adresse an den Versanddienstle ister zu bitten oder abzufragen.
Dadurch verhindert die aktuelle Rechtsprechung den Kundenservice.
(Korrigiert mich, falls das nicht mehr aktuell ist.)
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Hallo Jens,
ja, unseres Wissens sperren die Bedingungen bei Ebay und Amazon diese Weitergabe, weil man sie Mail-Adressen gar nicht kennt. Hier ist es jedoch nicht unbedingt nötig, denn Ebay und Amazon versenden diese Mails immerhin selbst automatisch an die Kundschaft.
Beste Grüße
Die Redaktion
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