Pop-Up Stores: Große Wirkung für kleines Geld

Veröffentlicht: 25.11.2013 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 25.11.2013

Die Weihnachtszeit gehört zu den wichtigsten Zeiten im Jahr. Viele Händler setzen alles daran, um sich möglichst gut in der Vorweihnachtszeit zu präsentieren. Besonders ausgefallene Marketingstrategien werden genutzt, um viele Kunden zu gewinnen. Pop-Up Stores gehören inzwischen zu den beliebtesten Methoden, um günstig Ware zu verkaufen.

 Improvisierter Store

Das Prinzip ist im Grunde einfach: Leer stehende Verkaufsflächen, die auch nicht sonderlich groß sein müssen, werden kurzfristig angemietet – für wenig Geld. Dann wird quasi über Nacht ein ‚improvisierter‘ Laden, oft mit Boutique-Charakter, hochgezogen. Nach kurzer Zeit verschwindet das Geschäft dann wieder. Dabei ist es dem Händler überlassen, ob er das Geschäft nur einen Tag oder ein paar Wochen laufen lässt. Werbung wird in der Regel nicht gemacht, die Mundpropaganda reicht – wenn der Laden nur kurzzeitig steht, wird das Produktsortiment automatisch als wertvoll und selten eingestuft.

Pop-Up Stores kosten wenig und bringen viel

Die sogenannten Pop-Up Stores gehören inzwischen zu den beliebtesten Methoden von Online-Händlern, um Kundschaft zu gewinnen. Die Kosten sind dabei gering – schließlich ist die Miete für die leer stehenden Flächen oft niedrig und Werbekosten werden komplett gespart. Die Pop-Up Stores bieten Online-Händlern die Möglichkeit, schnell und einen stationären Laden aufzuziehen und mehr Kunden auf den Web-Shop aufmerksam zu machen.

Auch große Unternehmen haben den Reiz von Pop-Up Stores erkannt: Letztes Jahr fand sich ein Shop von eBay und PayPal mitten in Berlin. Auch wir berichteten über den ungewöhnlichen Store, der zwischen Weihnachten und Neujahr dann sogar noch einmal umfunktioniert wurde. Auch in diesem Jahr wird auf die improvisierten Shops zurückgegriffen: Kürzlich verkündete der kanadische Händler SHOP.CA die Eröffnung seines ersten Pop-Up Stores mit einem hochwertigen Warenangebot – und 50 Prozent Rabatt. Auch Google hat erneut für die Weihnachtszeit einen temporären Store eröffnet, um sein Nexus-Smartphone und andere Artikel zu verkaufen.

Zalando eröffnete Pop-Up Store für 2 Tage

Zalando hat ebenfalls letzte Woche einen Pop-Up Store eröffnet. Und zwar einen der extremen Art: Der stationäre Laden des Mode-Händlers war bereits nach weniger als 48 Stunden wieder verschwunden. Und trotz dieser kurzen Öffnungszeit war der Store durchaus ansprechend ausgestattet – Zalando lockte die Kunden mit weihnachtlicher Deko, einer Auswahl an Artikeln und auch Plätzchen, wie dieses kurze Video von NaturalBornWriters zeigt:

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