ProSiebenSat.1 übernimmt Multichannel-Netzwerk Collective Digital Studio

Veröffentlicht: 08.07.2015 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 08.07.2015

Studio71, das Online-Portal von ProSiebenSat.1, verabschiedet sich von der Bildfläche. Dafür entsteht ein neues, global-agierendes Multichannel-Netzwerk namens Collective Studio71, das internationale YouTube-Stars vereint und dem Unternehmen so komplett neue Möglichkeiten ebnet.

Multi-Channel-Netzwerk

(Bildquelle Multi-Channel-Netzwerk: venimo - shutterstock.com)

Bereits gestern beherrschte die ProSiebenSat.1 Group die Medien, als Gerüchte aufkamen, dass diese mit der Axel Springer SE fusionieren könnte. Kurze Zeit später folgte ein halbherziges Dementi des Verlags. Im Gegensatz dazu wurde heute eine offizielle Ankündigung ausgesprochen.

Entstehung eines globalen Multichannel-Netzwerks

Das Medienunternehmen ProSiebenSat.1 übernimmt die Mehrheit von 75 Prozent am Collective Digital Studio, kurz CDS. Dabei handelt es sich um ein Multichannel-Netzwerk, an dem ProSiebenSat.1 seit 2014 Minderheitsanteile hält und das sich unter den Top 5-Netzwerken der USA befindet. Somit agiert das neue Multichannel-Netzwerk global. „Mit dem Zusammenschluss von Studio 71 und CDS erreichen wir ein globales Publikum und können damit Werbekunden weltweit zusätzliche Vermarktungsmöglichkeiten bieten. Zugleich investieren wir in den internationalen Talentaufbau, um auch für die Creators von morgen ein bevorzugter Partner zu sein“, so Christof Wahl, Geschäftsführer von ProSiebenSat.1 Digital und verantwortlich für Digital Entertainment. Mit der Fusion geht die treffende Umbenennung von Studio71 zu Collective Studio71 einher.

Die Ausrichtung beider bisher getrennt agierenden Multichannel-Netzwerke ist ähnlich und wird sich wohl auch in Zukunft nicht ändern: Sie produzieren und vermarkten Video-Inhalte über digitale Plattformen für ein meist jüngeres Publikum. Zusammen vereinen die beiden Netzwerke etwa 1000 Kanäle und können eine monatliche Besucherrate von etwa zwei Milliarden Aufrufen vorweisen.

 

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