Neue Werbefunktionen: Snapchat arbeitet an offener Schnittstelle

Veröffentlicht: 05.01.2016 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 05.01.2016

Auch der Messenger-Dienst Snapchat setzt zukünftig wie bereits Facebook, Instagram und Twitter, auf eine offene Schnittstelle. Werbekunden sollen dadurch besser ihre Zielgruppen erreichen können. Auch insgesamt will Snapchat das Anzeigengeschäft mit der API erheblich vereinfachen.

Snapchat-Smartphone

focal point / Shutterstock.com

Der Messenger-Dienst Snapchat arbeitet zurzeit an seinem stetig anwachsenden digitalen Anzeigengeschäft. Dies soll zukünftig, wie Digiday berichtet, für die Werbepartner mithilfe einer offenen Schnittstelle („Application Programming Interface“ oder auch kurz „API“ genannt) noch attraktiver gemacht werden.

Insgesamt will das Unternehmen laut Internet World eine Adtech-Plattform ins Leben rufen, die es den Snapchat-Partnern ermöglicht, das Anzeigengeschäft insgesamt erheblich zu vereinfachen. Die offene Schnittstelle bringt dabei unter anderem mehr Werbemöglichkeiten mit sich. Dazu gehören beispielsweise „Call-to-Action“-Funktionen. Dieses Format eignet sich insbesondere für den mobilen Werbemarkt, da dadurch die Kunden gezielter angesprochen werden können und die Interaktion mit ihnen leichter fällt.

Ziel von Snapchat: Zielgruppen besser erreichen

Bisher setzt Snapchat auf klassische Anzeigeformen und arbeitet direkt mit Marken und Agenturen zusammen. Die neue Ad-Software, auf die bereits andere Größen wie Facebook und Instagram setzen, soll den teilnehmenden Unternehmen garantieren, entsprechende Zielgruppen durch die Eingrenzung relevanter Faktoren wie das Alter oder das Geschlecht besser erreichen zu können.

„Snapchats Ziel für 2016 besteht darin, mehr E-Commerce-Optionen auf seiner Plattform anzubieten und dabei gleichzeitig den Aufbau von Zielgruppen zu verbessern“, meint eine Werbeagentur, die mit den Plänen von Snapchat vertraut sein soll, gegenüber Digiday zum Vorhaben des Unternehmens.

Bereits seit geraumer Zeit arbeitet Snapchat an verschiedenen Möglichkeiten, den E-Commerce-Bereich in seinen Messenger-Dienst zu integrieren. Dazu gehören zum Beispiel auch gesponserte Masken und der Versuch, durch bekannte Blogger die E-Commerce-Funktionen besser zu verbreiten.

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