Pinterest erfolgreich für den E-Commerce nutzen

Veröffentlicht: 06.03.2013 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 06.03.2013

Pinterest ist ein vielversprechendes soziales Netzwerk und gehört zu den großen drei, zusammen mit Facebook und Google+. Doch während im Internet viele Anleitungen existieren, wie man mit den beiden Letztgenannten auf sich, sein Unternehmen und seine Produkte aufmerksam machen kann, bleibt Pinterest immer etwas im Abseits. Dabei ist das Potenzial für den E-Commerce groß und die Einrichtung für Online-Händler denkbar einfach.

Laut comScore hatte Pinterest im Mai 2011 nur etwa 2.000 Besucher aus Deutschland, im Januar 2012 waren es bereits 268.000. Im Bericht des Marktforschungsunternehmens für das erste Quartal 2012 (Quelle: comScore, State of US Internet in Q1 2012) lagen Pinterest-Nutzer in den USA an der Spitze aller sozialen Netzwerke, was Umsatzvolumen, Anzahl der gekauften Produkte und Kaufhäufigkeit betraf. Nur ein Indiz dafür, was für den deutschen E-Commerce noch im Verborgenen liegt. Besonders dann, wenn man Produkte im Portfolio hat, die für Frauen interessant sind, denn sie stellen etwa ein Drittel der Nutzer.

Wer nutzt in Deutschland Pinterest?

Dass die deutschen Marketer bereits ihre Fühler nach der neuen Plattform ausgestreckt haben, zeigt sich im Zielgruppeninteresse des Google DoubleClick AdPlanners. Die Interessensgebiete der Pinterest-Nutzer sind vor allem Grafikdesign, Blogging, Suchmaschinenoptimierung und -marketing, Design, Öffentlichkeitsarbeit sowie Werbung und Marketing. Hier wird deutlich, Agenturen und E-Commerce-Blogger wollen sich erst einmal selbst ein Bild von den Funktionen und Möglichkeiten der digitalen Bilderwand machen.

In den USA sind es bereits Händler und Käufer, die für die Nutzerzahlen bei Pinterest sorgen. Dort sind die Top-Interessensgebiete visuelle Kunst und Design, Handwerk, Künstlerbedarf, Hobbys und Freizeitbeschäftigungen sowie Backwaren. In Deutschland wird und muss sich noch zeigen, welche Branche Pinterest als Kommunikations- und E-Commerce-Plattform erobert.

Pinterest als Zweitvermarktungsplattform

Wichtig ist, im eigenen Shop und auf anderen Seiten immer wieder für die eigenen Pinnwände Werbung zu machen. Ähnlich dem Like-Button von Facebook gibt es dafür den Pin-It-Button für Pinterest. Für Online-Shop-Besitzer, die ohnehin Fotos von den eigenen Produkten schießen, ist Pinterest eine perfekte Zweitverwertungsplattform neben dem eigenen Shop. So erhöht man die Reichweite ohne zusätzliche Kosten.

Pinterest ist ein soziales Netzwerk, hier wird gestöbert, diskutiert, bewertet, geteilt. Mit der Besonderheit, dass hier das Bild im Vordergrund steht. Betrachtet man die Art der Posts bei Facebook sind es aber auch hier immer öfter die Bilder, die für Gesprächsstoff sorgen. Wer über hochwertiges, lustiges, exklusives oder auch provozierendes Bildmaterial verfügt, der findet in Pinterest einen idealen E-Commerce-Kanal.

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