Google Keyword-Planer wird kostenpflichtig

Veröffentlicht: 17.08.2016 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 17.08.2016

Im AdWords-Forum bei Google wurde ein Update für Googles Keyword-Planer Tool bekannt gegeben. Die Gerüchte, dass Google den Keyword-Planer limitieren will, scheinen zu stimmen. Zudem scheint es so, als ob die Keyword-Recherche zukünftig kostenpflichtig werden soll. SEOs und Werbetreibende sind alles andere als begeisterst.

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© fuzzbones – fotolia.com

Der Keyword-Planer von Google bzw. von AdWords ist für viele in der E-Commerce-Branche die erste Anlaufstelle, wenn es darum geht, verlässliche Zahlen in puncto Relevanz des Keywords zu finden. Das Tool punkte dabei vor allem durch die leichte Bedienbarkeit und durch die Tatsache, dass es kostenfrei war. Doch in den letzten Wochen kamen immer mehr Gerüchte auf, dass Google das beliebte Tool verändern will.

Limitierung der Anfragen

Tatsächlich herrscht nun Gewissheit. Im AdWords-Forum bei Google wurde das neueste Update für den Keyword-Planer bekannt gegeben. Neben einigen behobenen Bugs erklärte man in dem Post, dass der Keyword-Planer zukünftig nicht mehr für alle User gleich sein wird. Nach Angabe von ecommerce-vision.de werden Werbetreibende, die monatlich nur ein geringes Budget bei Google ausgeben, nur noch ungefähre Werte sehen. Die Werte sollen dann folgende Form haben:  0, 1-100, 100-1K, 1K-10K, 10K-100K, 100K-1M, 1M+. Zusätzlich soll es für Werbetreibende ein Limit für Abfragen nach dem Suchvolumen geben.

Mit diesen Neuerungen werden es vor allem SEOs besonders schwer haben, noch an verlässliche Daten zu kommen. Denn die Angaben des Suchvolumens sind zu ungenau, als dass noch genaue Prognosen oder Vorhersagen erstellt werden können. Werbetreibende hingegen werden von den Neuerungen nur bedingt etwas spüren, da das Traffic-Volumen immer noch ausreichend sein wird, um eine entsprechende Bewertung vornehmen zu können.

Ohne genaue Daten keine neue Kampagne

Mit der Ankündigung, dass Werbetreibende mit geringen Ausgaben in den Abfragen begrenzt werden, führt Google zudem hintenrum eine Kostenpflicht ein. Allerdings bleibt abzuwarten, was Google genau unter „geringem Werbebudget“ versteht. Auch das Abfragelimit wirft Fragen auf. Wie ecommerce-vision.de anmerkt, steht aktuell noch nicht fest, was genau das bedeutet. Gerade Agenturen, die die Konten von mehreren Kunden verwalten und die Auswertung zentral über eine Schnittstelle abwickeln, werden abwarten müssen, ob sie in die Kategorie „geringes Budget“ fallen und somit in ihren Abfragen limitiert werden.

Im AdWords-Forum zeigt sich die Community alles andere als glücklich über die Entscheidung von Google. Unter anderem fragen User, wie es noch möglich sein soll, ohne die Daten des Keyword-Planers überhaupt noch mit Kampagnen zu beginnen.

 

Kommentare  

#2 Moritz Bauer 2016-11-05 12:41
Hallo,

ich hab ein kleines Tool programmiert, was wieder die genauen Daten für ein Keyword ausspuckt:

derdigitaleunternehmer.de/.../

Das Tool ist kostenlos :)

LG,
Moritz
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#1 Moritz Bauer 2016-11-05 12:41
Hallo!

Ich hab ein kleines Tool programmiert, mit dem man wieder die genauen Daten für ein Keyword bekommt:

derdigitaleunternehmer.de/.../

Ist kostenlos :)

LG,
Moritz
Zitieren

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