Sichtbarkeit: Google gibt Werbetreibenden mehr Möglichkeiten der Analyse

Veröffentlicht: 08.12.2016 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 08.12.2016

Werbeanzeigen zu schalten, ist mittlerweile recht einfach. Tools und Systeme sind inzwischen so ausgereift, dass selbst die kleinsten Unternehmen und Händler für sich werben können. Doch ohne Auswertung der geschalteten Anzeigen, wissen die Werbetreibenden nicht, worauf die Nutzer wirklich klicken und wo noch Optimierungsbedarf ist. Und aus diesem Grund will Google den Werbetreibenden noch mehr Einblicke gewähren.

Google-Logo auf Screen
Roman Pyshchyk / Shutterstock.com

Für Werbetreibende legt sich Google stets richtig ins Zeug. Das zeigt sich auch bei der jüngsten Branchenveranstaltung in Dublin, denn wie t3n berichtet, hat der Konzern bei der „Doubleclick Leadership Summit“ Neuerungen für Werbetreibende präsentiert. So sollen Unternehmen und Händler auf Basis einer neuen Programmierschnittstelle für den Google Chrome-Browser zum Beispiel nachverfolgen können, ob eine Anzeige überhaupt im Blickfeld des Nutzers war oder nicht.

Diese neue Javascript-Schnittstelle von Google mit dem Namen „Intersection Observer“ sei sowohl für die Auswertung mobiler Anzeigen als auch für Anzeigen auf Desktop-Basis konzipiert. Mit ihr soll es möglich sein, die Sichtbarkeit der geschalteten Anzeigen genau zu messen. „Die in den Chrome-Browser integrierte API soll alle Video- und Display-Formate abdecken können und zudem schnelleres Surfen ermöglichen und weniger Strom verbrauchen“, schreibt t3n mit Verweis auf den Doubleclick-Blog von Google.

Werbeanzeigen: Auch Apps rücken in den Blick

Doch das war längst nicht alles: Google weiß, dass auch Werbeanzeigen in Apps immer wichtiger werden und will den Werbetreibenden auch an dieser Stelle mehr Kontrolle einräumen. So sollen spezielle Kategorien für den Doubleclick-Bid-Manager beispielsweise dafür sorgen, dass Unternehmen die Art der Apps näher bestimmen können, in denen sich ihre geschalteten Anzeigen präsentieren. Darüber hinaus soll es bei der Analyse möglich sein, auszuwerten, an welcher Stelle die Ads in den Apps angezeigt werden – dabei kommt das neue Tool „App Verification“ zum Einsatz.

Indem Google den Werbetreibenden mehr Möglichkeiten einräumt, können diese ihre Anzeigen noch besser einsetzen und so die Zielgruppe noch passgenauer erreichen.

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