Shopping auf Facebook - neue Möglichkeiten für Unternehmen

Veröffentlicht: 06.03.2013 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 13.06.2013

Die Kommunikationsagentur JWT untersuchte in ihrem aktuellen Trendreport neue Strukturen im eCommerce. Es zeigte sich, dass die Millenials (20- 33-Jährige) beim Thema „Einkaufen auf Facebook“ die Nase vorn haben.
Facebook hat diesbezüglich den Begriff des Social Graph bekannt gemacht. Er bildet die Beziehungen zwischen Usern online ab – wie auf einer globalen Karte.

Sie zeigt die Aktivitäten des Nutzers, wer ihn beeinflusst und wo seine Interessen liegen.

Dieser Fakt macht den Social Graph interessant für Unternehmen, die auf Facebook verkaufen möchten. Durch die soziale und persönliche Ebene der Informationen eröffnet der Social Graph Unternehmen neue, persönliche und vernetzte Interaktions- und Informationsmöglichkeiten: Zwei Drittel der Onlineshopper verbringen mehr Zeit im Web, wenn sie entsprechende Empfehlungen von ihrer Community erhalten. Mehr als die Hälfte der Facebook-User klicken nach einem Beitrag direkt auf die Händler-Website.

Der Social Graph beschleunigt Kaufentscheidungen. Für den so genannten „F-Commerce“ (E-Commerce-Aktivitäten auf Facebook) fällt das Interesse unter den Generationen unterschiedlich aus. Bei den Millenials gaben mehr als vier von zehn in den USA und Großbritannien Befragten an, sie würden sich mehr Einkaufsmöglichkeiten auf Facebook wünschen, bei der Generation X (34 bis 46 Jahre) waren es 26 Prozent, bei den Baby-Boomern (47 bis 66 Jahre) 16 Prozent.

Trotzdem bleiben bei den zukünftigen Shopping-Aktivitäten auf Facebook datenschutzrechtliche Bedenken. Drei Viertel halten Einkäufe über das Social Network für nicht sicher genug, weil sie die Weitergabe von Daten an Dritte befürchten. Interessanterweise sind es vor allem die Millenials, denen der Datenschutz hier Sorgen bereitet.

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