Amazon: Neue Spam-Welle im Umlauf

Veröffentlicht: 14.10.2014 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 14.10.2014

Neben den vielen Vorteilen, die der Online-Handel hat, birgt die digitale Welt auch immer wieder Gefahren. Erst neulich berichteten wir von einer Spam-Welle, die Kurs auf eBay-Nutzer nahm. Nun ist auch der ewige eBay-Konkurrent Amazon von einer ähnlichen Betrugsgefahr betroffen.

rote Spam Mail

(Bildquelle Spam-Mail: Wth via Shutterstock)

Spam: Nutzer sollen Zahlungsinformationen hinterlegen

„Sehr geehrter Kunde“, heißt es in einer E-Mail, die laut Spiegel Online aktuell in den Postfächern zahlreicher Amazon-Nutzer landet. „Aufgrund der steigenden Zahlungsausfälle mittels Lastschrift- Rechnungszahlung, ist es in Zukunft zu unserem Bedauern nicht mehr möglich mit diesen Zahlungsmethoden einen Bezahlvorgang durchzuführen. Wir bitten um Ihr Verständnis.“

Im weiteren Verlauf dieser Nachricht werden die Kunden des Online-Händlers dazu aufgefordert, ihre Zahlungsinformationen (das heißt, ihre Kreditkarten- bzw. Visa-Daten) erneut im System von Amazon zu hinterlegen. Wer keine Kreditkarte besitzt, wird gebeten, eine solche zu beantragen. – Das Problem: Die E-Mail kommt nicht aus dem Hause Amazon, sondern ist Teil einer aktuellen Spam-Kampagne, bei der sich Kriminelle äußerst sensiblen Daten der User erschleichen wollen.

Worauf Sie bei E-Mails achten sollten

Natürlich sind solche Spam-Mails nichts Neues in der Online-Branche. Dennoch werden die Tricks und Maschen der Betrüger immer raffinierter. Aus diesem Grund hat Amazon einige Hinweise auf seiner Seite hinterlegt, wie User falsche Nachrichten von echten unterscheiden können.

1. Seriöse Online-Händler fordern Sie niemals dazu auf, persönlichen Informationen über eine E-Mail preiszugeben. Alle wichtigen Informationen, die ein Portal wie Amazon benötigt, sollten stets nur über die Unternehmensseiten eingegeben werden.

2. Persönliche Daten wie Zahlungsinformationen werden von seriösen Händlern nie über einen Link in der E-Mail verifiziert, sondern stets über die hauseigene Website.

3. Anhänge verschicken seriöse Anbieter in der Regel nur, wenn diese auch vom Nutzer angefordert wurden. Öffnen Sie daher niemals Anhänge, von denen Sie nicht wissen, was sich dahinter verbirgt.

4. Eines der augenscheinlichen Aspekte von E-Mails ist die Rechtschreibung bzw. die Grammatik: In offiziellen Unternehmens-Meldungen werden Sie nur in den seltensten Fällen entsprechende Fehler finden. Spam-Mails hingegen sind häufig voller Mängel.

5. Bevor Sie überhaupt auf einen externen Link klicken, sollten Sie vorher via Mausover kontrollieren, wohin der entsprechende Link führt! Seriöse Unternehmen wie Amazon werden auch immer nur auf die eigene Plattform verweisen.

Diese Regeln gelten natürlich nicht nur für Amazon, sondern auch für andere Anbieter wie eBay und Co. Halten Sie also die Augen offen und achten Sie darauf, welche Nachrichten in Ihrem Postfach landen. Es könnten auch Spam-Mails darunter sein.

Kommentare  

#2 Redaktion 2014-10-15 10:26
Lieber Händler2,

die Informationen über diese Spam-Welle sind jetzt erst den Medien gemeldet worden. Über Informationen aus erster Hand freuen wir uns natürlich jederzeit, daher können Sie uns über informieren, wenn Sie in Zukunft wieder auf ähnliche Fälle stoßen. Wir werden dann gern darüber berichten.


Die Redaktion
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#1 Händler 2 2014-10-15 09:12
Das ist doch keine "Neue SPAM Welle". Ihr seit ja putzig. Solche Mails bekommen wir seit mehreren Wochen. Aber die sind mal richtig schlecht. Wer das nicht erkennt, sollte die Finger vom Computer lassen.

Wann werdet Ihr eigentlich mal wieder aktuelle?
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