Kooperation mit Spreadshirt: Weltbild erweitert sein Angebot

Veröffentlicht: 02.12.2014 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 02.12.2014

Weltbild will sich offenbar schnell von der Insolvenz erholen: Nun hat der Buchhändler eine Kooperation mit dem Print-on-Demand-Anbieter Spreadshirt gestartet und sein Angebot auf dem eigenen Online-Shop erweitert.

 T-Shirts auf einer Kleiderstange

(Bildquelle T-Shirts: ball5 via Shutterstock)

Gemeinsam mit Spreadshirt bietet der Online-Shop Weltbild.de seinen Kunden ab sofort an, Produkte und Accessoires selbst zu gestalten. Dabei stehen den Kunden Kleidungsstücke wie T-Shirts und Pullover, aber auch Produkte wie Tassen, Handyhüllen oder Rucksäcke zur freien Gestaltung zur Verfügung. Weltbild hat dazu die bekannte Bedienoberfläche von Spreadshirt in den Online-Shop integriert.

„Mit diesem Angebot bieten wir unseren Kunden einen schönen Mehrwert“, erklärt Weltbild-Geschäftsführer Sikko Böhm. „Wer Bücher und Geschenke sucht, ist bei Weltbild richtig und unser neues Angebot für Hobbydesigner ergänzt diesen Sortimentsmix hervorragend.“

Durch die Kooperation mit Spreadshirt dürfte Weltbild vor allem versuchen, nach dem langen Insolvenzdrama wieder Boden gut zu machen: Spreadshirt erfreut sich schließlich großer Beliebtheit und konnte seinen Umsatz in den vergangenen Jahren kontinuierlich steigern.

Neuer Online-Shop vergangene Woche gestartet

Spreadshirt hatte erst vergangene Woche einen weiteren Online-Shop gestartet: Teamshirts.de richtet sich an Gruppenbesteller, wie etwa Sportmannschaften oder Firmenläufe. Spreadshirt gewährt hier einen Mengenrabatt für Gruppenbestellungen und ermöglicht es, die Shirts für die Team-Mitglieder in individuellen Varianten – etwa mit dem jeweiligen Namen des Team-Mitglieds – zu fertigen.

Sowohl die Kooperation mit Weltbild als auch der neue Online-Shop sollten Spreadshirt helfen, den Bekanntheitsgrad noch weiter zu steigern und neue Zielgruppen besser ansprechen zu können. Für die Zukunft könnte der Print-on-Demand-Anbieter auch weitere Versendermarken planen, wie CEO Philip Rooke laut neuhandeln.de andeutete: „Die Gründung neuer Marken für zielgruppenspezifische Angebote ist aktuell neben der internationalen Expansion ein wesentlicher Eckpfeiler unserer Wachstumsstrategie.“

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