Weihnachtsgeschäft: Online-Handel mit erster positiver Bilanz

Veröffentlicht: 29.12.2014 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 29.12.2014

Das Weihnachtsgeschäft ist vorüber, die letzte Weihnachtsgans gegessen: Nach den Feiertagen zeigt sich in den ersten Auswertungen, dass der Online-Handel auch in diesem Jahr wieder zulegen konnte. Und die Händler scheinen auch immer besser auf das Weihnachtsgeschäft eingestellt zu sein.

Weihnachtsmann mit Tablet

(Bildquelle Weihnachtsmann online: Melpomene via Shutterstock)

Weihnachtsgeschenke werden immer häufiger im Internet gekauft: Rund jeder zweite Bundesbürger hat in einer BITKOM-Umfrage angegeben, seine Geschenke im Netz besorgen zu wollen. Das entspricht laut BITKOM einer Gesamtzahl von gut 33 Millionen Kunden. Im vergangenen Jahr gaben lediglich 26 Millionen Deutsche an, ihre Geschenke online zu kaufen. Jeder Fünfte gab sogar an, die Präsente ausschließlich im Internet kaufen zu wollen.

Dabei waren vor allem Elektronik-Artikel zu Weihnachten beliebt. Tablets, Smartphones, hochauflösende Ultra-HD-Fernsehgeräte und Spielekonsolen fanden sich besonders häufig unter den Weihnachtsbäumen der Republik. Auch hochwertige Audio-Geräte waren zum Fest beliebt. BITKOM rechne „im zu Ende gehenden Weihnachtsgeschäft bei Elektronik und digitalen Medien mit Umsätzen leicht über dem Vorjahresniveau“.

Online-Händler in den USA wieder auf Kurs

Große Sorge um die Fähigkeiten des Online-Handels, die Geschenke auch pünktlich zu liefern, gab es also offenbar kaum. Auch in den USA scheinen die Händler wieder für mehr Vertrauen gesorgt zu haben. Im letzten Jahr war es in den Vereinigten Staaten zu Eklat gekommen, als ein beträchtlicher Teil der bestellten Geschenke aufgrund schlechter Wetterverhältnis und unzureichender Logistik-Kapazitäten nicht rechtzeitig unter den Baum gelangt sind.

„Im letzten Jahr waren die Online-Händler Scrooge“, schreibt Re/Code. „In diesem Jahr konnten sie sich ein wenig mehr wie Santa fühlen.“ Das StartUp StellaService hat in diesem Jahr 40 Online-Händler untersucht und bei rund jedem Vierten gab es bei einer Bestellung Probleme. Im vergangenen Jahr war es von 25 untersuchten Händlern rund jeder Dritte, der nicht rechtzeitig zu Weihnachten liefern konnte. Auch beim in Deutschland streikerprüften Amazon kamen einer FAZ-Umfrage zufolge die Lieferungen mehrheitlich pünktlich und zur Zufriedenheit der Kunden an.

Detaillierte Ergebnisse des Weihnachtsgeschäft können Sie in den kommenden Tagen bei uns nachlesen.

 

 

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