Der frühe Vogel

Für fünf Milliarden Euro: Scout24 soll verkauft werden

Veröffentlicht: 14.12.2018 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 14.12.2018
Sparschwein

Glaubt man den neusten Spekulationen, so steht Scout24 kurz vor einer Übernahme. An der Online-Anzeigenbörse, zu dessen Portfolio die Webseiten ImmobilienScout24 und AutoScout24 gehören, sollen gleich mehrere Beteiligungsgesellschaften interessiert sein. Dazu gehört wohl auch der US-Investor Silver Lake, wie n-tv mit Verweis auf einen Bericht bei der „Financial Times“ weiß. Erst vor wenigen Monaten hatte Silver Lake den britischen Internet-Immobilienmarktplatz Zoopla gekauft.

Scout24 wagte vor drei Jahren den Schritt an die Börse und ist dort aktuell rund 3,9 Milliarden Euro wert. Für eine Übernahme müssten Finanzinvestoren aber wohl an die fünf Milliarden Euro zahlen. Obwohl sich ein Sprecher offiziell noch nicht äußern wollte, sollen sich die Münchner aktuell schon Hilfe von Beratern und Investmentbankern holen, um sich auf einen möglichen Verkauf vorzubereiten. Erst im Sommer hatte Scout24 das konkurrierende Online-Portal Finanzcheck geschluckt.

Real-Verkauf: Nur ganz oder gar nicht

Bereits im Frühjahr nächsten Jahres will sich Metro von seiner Supermarktkette Real trennen. Wie Metro-Chef Olaf Koch jetzt deutlich gemacht habe, werde man Real nur als Ganzes verkaufen. Der Erweb einzelner Real-Märkte und eine „Rosinenpickerei einzelner Investoren“, wie Reuters dazu schreibt, werde es nicht geben. Noch vor kurzen kamen Gerüchte auf, Amazon wolle einzelne Märkte erwerben. Bislang gebe es für die Supermarktkette mehrere Interessenten, dessen Angebote der Metro-Chef als durchaus positiv bewertet. Metro will sich künftig stärker auf das Großhandelsgeschäft konzentrieren und Real aus diesem Grund in den kommenden sechs Monaten verkaufen.

Apple investiert Milliardenbeitrag in neuen Standort

Aktuell nutzen viele Tech-Firmen die US-Steuerreform, welche Unternehmen mit einem niedrigen Steuersatz sowie Abschreibungsmöglichkeiten zu Investitionen in den USA  ermutigen soll. So auch Apple, das ein neues Firmengelände in Austin, Texas plant. Rund eine Milliarde Dollar soll der neue Standort kosten, an dem später an die 15.000 Menschen arbeiten können. Insgesamt will der iPhone-Hersteller rund 30 Milliarden US-Dollar in den Bau neuer Standorte sowie die Erweiterung bereits bestehender Firmengebäude investieren. So will sich Apple in den Städten Seattle, San Diego und Culver City niederlassen, das Firmengelände in New York soll noch zusätzlich erweitert werden, so Reuters.

Über die Autorin

Corinna Flemming
Corinna Flemming Expertin für: Internationales

Nach verschiedenen Stationen im Redaktionsumfeld wurde schließlich das Thema E-Commerce im Mai 2017 zum Job von Corinna. Seit sie Mitglied bei den OnlinehändlerNews ist, kann sie ihre Liebe zur englischen Sprache jeden Tag in ihre Arbeit einbringen und hat sich dementsprechend auf den Bereich Internationales spezialisiert.

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