Consulting 4.0: McKinsey eröffnet Digital Lab in Berlin

Veröffentlicht: 27.01.2015 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 28.01.2015

Auf Industrie 4.0 folgt nun auch Consulting 4.0 – Die Unternehmensberatung McKinsey & Company eröffnet unter Leitung von Markus Berger-de León, unter anderem Ex-CEO von StudiVZ, das weltweit neunte Digital Lab. Standort ist wenig überraschend Berlin.

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(Bildquelle Consulting: twobee via Shutterstock)

Immer mehr Unternehmensberater trauen sich in die Online-Welt. Jetzt greift auch McKinsey & Company nach den digitalen Sternen und eröffnet in Berlin ein Digital Lab. Geführt wird das Labor von Markus Berger-de León, der unter anderem als CEO von Jamba, StudiVZ und myHammer tätig war. Mit dem Angebot will das Unternehmen in erster Linie den eigenen Kunden unter die Arme greifen und diesen beim Eintritt in die Digitalwelt helfen.

Berliner Standort um Kontakte zu vereinfachen

Das Prinzip hinter dem Digital Lab sieht ähnlich wie das von Deloitte aus. Im Gegensatz zur Boston Consulting Group oder der Roland Berger will McKinsey nicht als Inkubator aktiv werden. Wie es in der Unternehmensmeldung heißt, besteht das Ziel weniger darin, eigene StartUps hochzuziehen, als darin „Anwendungen (zu entwickeln), die wir in enger Zusammenarbeit mit den Klienten digital umsetzen. Und wir coachen die Mitarbeiter der Klienten in allen Fragen zur digitalen Implementierung."

Mit Berlin bestehen nun neun Digital Labs weltweit – unter anderem im Silicon Valley, in New York, London, Bangalore und Singapur. Insgesamt wurden bereits 500 Digitalisierungsprojekte umgesetzt. Das Berliner Lab übernimmt dabei die deutschen Klienten, die bisher von London aus unterstützt wurden.

Kommentare  

#7 Joachim Wolter 2015-01-28 19:26
McKinsey und Boston und Cap Gemini sagten auch in 2000:"Wir können jetzt auch Werbung...".
Resümee: a) Krise 2001, 2003, 2005, 2008.
b) der heutige Werbefachmann hat einen Ruf wie ein Versicherungsve rtreter.
Fazit: Diese Berater sollten sich mal mit dem offenen Strafvollzug konfrontieren.
Wenn diese Mitschreiber seit über 40 Jahren betriebswirtsch aftlichen Schaden anrichten, dann haltet sie wenigstens von einem Medium fern, das mal dereinst Frieden, Qualität und wirklich solide Umsätze erbringt.
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#6 Marco Hass 2015-01-28 12:34
Ich muss wirklich lachen.
Sowohl der Artikel als auch die Kommentare hier, haben keine inhaltlichen Aussagen, wenn man von den neuen vierpunktirgend was Marketingbegrif fen absieht.
Ist das eine Vortsetzungsstory?
Wieder eine neue Management-Cons ulting-Sau die durchs Dorf getrieben wird?
Was ist neu?
Welchen Nutzen haben Unternehmen respektive Kunden davon?
Sollen sie das überhaupt wissen?
Für welche Anwendungen ist 4.0 geeignet?
Können das nur Frauen oder auch Männer? :-)
usw.
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#5 Peter Mueller 2015-01-28 11:07
Zum Glück gibt's immer mal wieder ein neues Schlagwort, mit dem man die Säue der Investoren durchs Dorf jagen und gleichzeitig mal wieder kräftig absahnen darf. Endlich arbeiten wieder Heerscharen Berater ohne Fachwissen ebenso ahnungslosen Managern aus ihrem Alumni Netzwerk zu, um den gesichtslosen, als "Investoren" bezeichneten Schwarzgeldwäsc hern oder am langen Ende den die Auffanggesellsc haften finanzierenden "Steurzahlerver tretern" in der Ausprägung von mindestens ebenso ahnungslosen Sozialpolitiker n mit ausreichend Beweisen zu versorgen: Man ist sich im Großen und Ganzen einig, das wissenschaftlic h gefärbte Geschwätz dürfte fundiert sein, alle haben alles richtig gemacht, keiner ist Schuld.

Wer Industrie 4.0 will, kann und macht, braucht in Wahrheit keine Mackies, Deloittes, Bains, Bostons und wie die auch heißen mögen. Der hat sein Geld selbst verdient und ist zahlungskräftig (hat folglich keine Schulden) und stellt die erforderlichen Innovationen effektiv und effizient aus eigenen Mitteln seinen Kunden zur Verfügung. Und diese Leute sind als Unternehmer Manns genug, um strategische Entscheidungen sowie die erforderlichen Netzwerke des "Human Capital" selbst zu gestalten und für ihre Entscheidungen einzustehen.

Wir sollten hier einmal beginnen, uns kritisch mit den menschenveracht enden Grundideen der Ivy-League auseinanderzuse tzen. Der Produktivbeitra g aus dieser Ecke hat sich doch ganz offensichtlich überlebt. Vielmehr scheint die Implosion des gesamten Hebelgeschäftes , das die Basis deren Geschäftsmodell ist, zunehmend unabwendbar. Wohl dem, der dann weiß, wie man Wertschöpfung IN ECHT gestaltet und Dinge TATSÄCHLICH MACHT. Für die eleganten, teuren und flugerfahrenen Warmlufterzeuge r der Beratungsindust rie wird es dann jedenfalls erst mal eng. Und das ist gut so.
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#4 Aquarius 2015-01-28 10:35
Nun versuchen die Strategieberate r - und Konezptberater (Mac Kinsey, Roland Berger etc.) auch auf den losfahrenden Zug Industrie 4.0 aufzuspringen. Dabei sind sie natürlich nicht so gut aufgestellt wie die grossen Unternehmensber ater Capgemini, Accenture etc. welche schon heute ca. 80 bis 90% ihres Umsatzes mit IT-Consulting verdienen und dies aber eine Core-competence für Industrie 4.0 ist.
Mal sehen wie das ausgeht...
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#3 Wilfried Kruse 2015-01-28 09:57
Industrie 4.0 muss nicht nur zu "Beratung 4.0" werden, es geht auch nicht nur um die Digitalisierung von Prozessen und Produkten - so wichtig das im Zeitalter des Internet der Dienste und der Dinge für den Standort "Good Old Germany auch ist!

Es geht um mehr: "4.0" muss eine Haltung in Wirtschaft, Politik und Öffentlicher Verwaltung ändern; Gesamtkonzeptio nelle Staatsmodernisi erung ist angesagt:

Politik 4.0! Verwaltung 4.0! Deutschland 4.0!

Es geht um unsere Wettbewerbsposi tion in der Globalen Welt; 4.0 steht für die Zukunft unserer Kinder! Mehr dazu unter: www.ivmhoch2.de/.../

Wilfried Kruse
Beigeordneter der Landeshauptstad t Düsseldorf a.D.ukbdc
Inhaber IVM² GmbH
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#2 Kleinerüschkamp 2015-01-28 09:21
Das macht die Konkurenz.

Beste Grüße
Kerstin
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#1 Schalter 2015-01-28 09:20
Im Nachgang zu unserem Gespräch mit Deloitte News von der Konkurenz.

Beste Grüße
Kerstin Heinrich
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