Der frühe Vogel

Coronavirus bringt Geschäfte von Adidas und Nike fast zum Erliegen

Veröffentlicht: 06.02.2020 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 06.02.2020
Closed Hinweis in Shop

Der Sportartikelhersteller Nike musste jetzt einen Teil seiner Geschäfte in China schließen, in den noch offenen Läden wurden die Öffnungszeiten deutlich verkürzt. Schuld ist der Coronavirus, welcher sich besonders in China immer weiter ausbreitet. Dieser Schritt wird sich vermutlich auch auf die Umsätze und Ergebnisse des Konzerns auswirken, so eine Prognose bei Reuters. „Nike ist der erste große Konsumgüterkonzern, der von erheblichen Auswirkungen spricht“, wird ein Händler beim Portal zitiert. Prompt fiel auch die Aktie des Unternehmens um drei Prozent.

Auch Konkurrent Adidas hat mit der aktuellen Situation zu kämpfen und musste ebenfalls einen „beträchtlichen“ Teil der fast 500 chinesischen Läden schließen. „Wir setzen die geltenden lokalen Richtlinien der Behörden an unseren Standorten in China um“, verweist eine Sprecherin auf die Anweisungen der staatlichen Stellen. Wann genau die Läden wieder in den regulären Betrieb übergehen können, ist unbekannt. Allerdings sollen Geschäfte in Shanghai beispielsweise bis zum Ende der Woche geschlossen bleiben. Zum jetzigen Zeitpunkt ließen sich noch nicht die Auswirkungen auf das Geschäft beurteilen, dafür wäre es noch zu früh, so die Adidas-Sprecherin weiter.

Google veröffentlicht erstmals Cloud-Umsätze 

US-Konzern Google hat sich bei seinem Cloud-Geschäft erstmals in die Karten schauen lassen und Umsatzzahlen für die Sparte veröffentlicht. 2,6 Milliarden Dollar konnte alleine im vierten Quartal 2019 erwirtschaftet werden, das entspricht einem Umsatzanstieg von stolzen 53 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Im Gesamtjahr erreichte Google Cloud einen Umsatz von 8,9 Milliarden Dollar, so t3n. Damit bleibt der Suchmaschinenriese aber immer noch deutlich hinter Amazon mit seinen Amazon Web Services zurück. Mit 9,9 Milliarden Dollar setzte der Online-Händler alleine im vierten Quartal 2019 über eine Milliarde mehr um, als Google Cloud im gesamten Jahr. Auch Microsoft liegt im Cloud-Geschäft noch vor Google, das sich aktuell im weltweiten Vergleich der Services mit dem dritten Platz begnügen muss. 

Raumfahrtunternehmen SpaceX launcht neues Buchungstool

Um mit SpaceX eine Rakete ins All zu schicken, muss man tief in die Taschen greifen: Die Kosten liegen bei 60 Millionen US-Dollar aufwärts. Das Raumfahrtunternehmen hat jetzt allerdings ein neues Buchungstool für den schmalen Geldbeutel gelauncht. Mit diesem lässt sich nur ein Teil der Rakete buchen, die Preise beginnen nach Information von Techcrunch schon bei einer Million Dollar. „Das Auswahlwerkzeug fordert Sie auf, die gewünschte Umlaufbahn und Ihr frühestmögliches Datum anzugeben, wobei die Daten ab diesem Juni beginnen“, beschreibt das Portal über die Funktionsweise des neuen Tools.

Über die Autorin

Corinna Flemming
Corinna Flemming Expertin für: Internationales

Nach verschiedenen Stationen im Redaktionsumfeld wurde schließlich das Thema E-Commerce im Mai 2017 zum Job von Corinna. Seit sie Mitglied bei den OnlinehändlerNews ist, kann sie ihre Liebe zur englischen Sprache jeden Tag in ihre Arbeit einbringen und hat sich dementsprechend auf den Bereich Internationales spezialisiert.

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