Der frühe Vogel

Karstadt Sports will seine Online-Umsätze verdoppeln

Veröffentlicht: 09.03.2020 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 09.03.2020
Karstadt Sports Filiale

Nach der Übernahme der früheren Otto-Tochter SportScheck will Karstadt Sports sein Online-Geschäft kräftig ausbauen und die Umsätze in den nächsten fünf Jahren verdoppeln. Wie Thomas Wanke, Chef von Karstadt Sports, laut Fashion United gegenüber der Welt erklärte, sei SportScheck ein starker Online- und Offline-Marktplatz, dem es bisher aber an einem ausreichend großen Filialnetz für die Verzahnung mit dem stationären Handel gemangelt habe. Der Verkauf von SportScheck an Galeria Karstadt Kaufhof wurde Ende letzten Jahres bekannt. 

„Zusammen kommen wir jetzt auf 156 Flächen in den Karstadt und Galeria-Kaufhof-Warenhäusern plus bundesweit 52 separate Sporthäuser“, so Wanke. Durch den Zusammenschluss der beiden Unternehmen sollen zudem Kosten eingespart werden können. Lieferantenkonditionen, Mietverträge und Prozesse sollen nun gegenübergestellt und geprüft werden. 

Auch der Name des zusammengeführten Unternehmens soll sich ändern. Dazu werden die Kunden befragt, kündigte Wanke an. Er selbst hege „große Sympathien“ für die Marke SportScheck, die eine Traditionsmarke darstellt, während Karstadt Sports immer eine Untermarke von Karstadt war. Eine Vorentscheidung sei dadurch aber nicht gefallen, erklärt Wanke. 

Esprit will eine neue E-Commerce-Plattform starten

Der Modehändler Esprit steckt 40 Millionen Euro in eine neue E-Commerce-Plattform, die den bisherigen Online-Shop des Unternehmens ersetzen soll. Wie die Internet World berichtet, will Esprit durch die neue Plattform mehr Flexibilität erreichen. Neben ansprechenden Produktdarstellungen soll sie auch Marken-Stories bieten, durch künstliche Intelligenz will Esprit darüber hinaus eine individuelle Kundenansprache realisieren.

Die neue E-Commerce-Plattform ging im Januar 2020 bereits in Großbritannien live, im Frühjahr soll nun Österreich folgen. Der Deutschland-Start sei für den Sommer dieses Jahres anberaumt. 

Covid-19: Google, Intel und Lenovo helfen beim Impfstoff

Das Coronavirus hält die Wirtschaft in Atem, nun haben die Tech-Konzerne Google, Intel und Lenovo der Wissenschaft ihre Unterstützung bei der Entwicklung eines Impfstoffes zugesichert. Intel und Lenovo wollen mit den chinesischen Genforschern von BGI Genomics zusammenarbeiten, berichtet Golem.de. Sie stellen den Forschern Hochleistungsrechner für die Sequenzierung des Virus zur Verfügung. Damit soll die Analyse des Covid-19-Genoms beschleunigt werden.

Google setzt unterdessen sein System Alphafold ein, um die Proteine des Virus zu berechnen. Mit diesen Daten hofft Google, das Virus und seine Funktionsweise zu verstehen. Das Unternehmen hat bereits mehrere mögliche Proteinstrukturen veröffentlicht, weist jedoch darauf hin, dass es sich um experimentell nicht verifizierbare Voraussagen handele.

Über den Autor

Michael Pohlgeers
Michael Pohlgeers Experte für: Marktplätze

Micha gehört zu den „alten Hasen“ in der Redaktion und ist seit 2013 Teil der E-Commerce-Welt. Als stellvertretender Chefredakteur hat er die Themenauswahl mit auf dem Tisch, schreibt aber auch selbst mit Vorliebe zu zahlreichen neuen Entwicklungen in der Branche. Zudem gehört er zu den Stammgästen in unseren Multimedia-Formaten, dem OHN Podcast und unseren YouTube-Videos.

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