Idealo-Studie

Corona lässt Preise für Sommerprodukte in die Höhe schnellen

Veröffentlicht: 10.06.2020 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 10.06.2020
Summer Sale Schild

In den Monaten Mai, Juni und Juli lässt sich bei Sommerprodukten normalerweise das ein oder andere Schnäppchen finden. Traditionsgemäß gehen die Preise für bestimmte Produktgruppen zu Saisonbeginn nach unten, teilweise um bis zu zehn Prozent und mehr. Doch in diesem Jahr ist alles anders. Die Corona-Pandemie hat nämlich für eine Preiserhöhung gesorgt. Das geht aus einer Analyse der Shopping- und Vergleichsplattform Idealo hervor. Diese zeigt: Typische Sommerprodukte waren im Mai 2020 deutlich teurer als in den Jahren zuvor.

Faulenzer mussten tiefer in die Tasche greifen, Gartenarbeiter konnten sparen

Laut der Studie gingen die Preise für Gartenstühle im Mai 2020 um 14 Prozent nach oben, bei Sonnenschirmen waren es immerhin acht Prozent. Das größte Wachstum allerdings gab es bei Gartenliegen. Statt 217 Euro in den Jahren 2017 bis 2019, mussten Käufer in diesem Jahr 267 Euro hinlegen. Das entspricht einem Preisanstieg von 23 Prozent. Aber nicht alles wurde teurer: Die Preise für Bademoden gingen um drei Prozent, die für Sonnenbrillen sogar um fünf Prozent zurück. Preisgewinner waren allerdings die Rasenmäher. Hier konnte die Analyse von Idealo einen Preisverfall von zwölf Prozent feststellen.

Aufgrund der aktuell noch ungewissen Situation lässt sich nicht sagen, inwieweit sich die Preise in den kommenden Monaten entwickeln werden und ob sich der ungewöhnliche Trend weiter fortsetzen wird. Für zusätzliche Fragen sorgt außerdem die von der Bundesregierung beschlossene Reduzierung der Mehrwertsteuer und ob diese von den Händlern an die Verbraucher weiter gegeben wird. In diesem Fall könnten die Preise in den kommenden Wochen zumindestens wieder ein wenig sinken.

Idealo Infografik Preisentwicklung von Sommerprodukten

Über die Autorin

Corinna Flemming
Corinna Flemming Expertin für: Internationales

Nach verschiedenen Stationen im Redaktionsumfeld wurde schließlich das Thema E-Commerce im Mai 2017 zum Job von Corinna. Seit sie Mitglied bei den OnlinehändlerNews ist, kann sie ihre Liebe zur englischen Sprache jeden Tag in ihre Arbeit einbringen und hat sich dementsprechend auf den Bereich Internationales spezialisiert.

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