Klarna-Auswertung

Lockdown beflügelt den Online-Handel nochmal deutlich

Veröffentlicht: 22.12.2020 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 22.12.2020
Geschenke

Kurz vor Weihnachten hat der Zahlungsdienstleister Klarna das Shopping-Verhalten der Deutschen im Weihnachtsgeschäft ausgewertet. Die ohnehin wichtigste Zeit des Jahres für Händler wurde in diesem Jahr durch Corona und vor allem durch den erneuten Lockdown seit dem 16. Dezember noch einmal beflügelt. Im bisherigen Weihnachtsgeschäft stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um rekordverdächtige 95 Prozent. Vor allem die dritte Dezemberwoche zeigte sich mit einem Plus von 103 Prozent als bislang umsatzstärkste – Hauptgrund dafür dürfte der Lockdown sein.

Der Online-Handel habe „durch die Pandemie und insbesondere den zweiten harten Lockdown“ einen enormen Zuwachs erfahren, resümiert Thomas Vagner, Country Lead DACH bei Klarna. Besonders der Verkauf von Schmuck und Accessoires, also Taschen, Uhren oder Geldbörsen, hat sich im Vergleich zu einem normalen Einkaufstag mehr als verdoppelt (plus 111 Prozent).

Zuwachs in allen Altersgruppen

Mit Blick auf die Altersgruppen zeigt sich, dass die erhöhte Kaufbereitschaft im Internet über alle Altersgruppen hinweg zu beobachten ist. In den Gruppen zwischen 18 und 65 Jahren liegt der Zuwachs durchweg bei über 90 Prozent. Nur bei den älteren Semestern ist er etwas geringer und selbst in der Gruppe der Über-85-Jährigen ist ein Anstieg um etwa ein Drittel zu verzeichnen.

Auch die Aufschlüsselung nach Bundesländern zeigt nur wenige Ausreißer. In Berlin, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Sachsen hat sich der Online-Umsatz mit einem Wachstum um über 100 Prozent jeweils verdoppelt. Die „Schlusslichter“ Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland liegen mit 87 Prozent bis 85 Prozent Wachstum nur unwesentlich dahinter.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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