Der frühe Vogel

Otto tritt Unternehmensallianz für mehr Nachhaltigkeit bei

Veröffentlicht: 12.01.2021 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 12.01.2021
Grüne Allianz: Hand eines Geschäftsmannes, der eine grüne Hand greift

Der Online-Händler Otto verstärkt sein Engagement für mehr Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein und tritt der sogenannten „Value Balancing Alliance“ bei. Dabei handelt es sich um eine gemeinschaftliche Institution von Unternehmen, die im Juni 2019 gegründet wurde. Ziel des Zusammenschlusses ist es, allgemeingültige Methoden aufzustellen, um nachhaltige Maßnahmen nicht nur besser, sondern auch transparenter steuern und messen zu können. Auch namhafte Unternehmen wie die Deutsche Bank, Bosch oder BASF sind bereits Teil der Allianz. 

„Als einer der größten Online-Händler weltweit sehen wir uns in der Pflicht, gegenüber unseren Geschäftspartnern und der Gesellschaft für Klarheit und Transparenz in der Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsziele zu sorgen. Der Beitritt zur Value Balancing Alliance ist für uns deshalb ein weiterer, konsequenter Schritt auf dem Weg zu einer noch faireren, nachhaltigeren und werteorientierten Wirtschaftstätigkeit“, kommentiert Tobias Wollermann, Group Vice President Corporate Responsibility bei der Otto Group. „Wir freuen uns sehr, nun im Schulterschluss mit anderen deutschen Unternehmen die Messbarkeit unseres Engagements weiter zu forcieren und damit eine umweltfreundlichere Wirtschaft gestalten zu können.“

Im Rahmen des Beitritts schreibt sich Otto einmal mehr eine verantwortliche, nachhaltig grüne Wirtschaftstätigkeit auf die Fahne. Dabei geht es im Kern darum, im Blick zu behalten, wie sich die eigenen Geschäfte auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft auswirken, wobei der Kampf gegen den Klimawandel oberste Priorität hat.

Apple könnte bald zahlreiche neue Dienste anbieten

Der Tech-Konzern Apple ist mittlerweile sehr viel mehr als ein reiner Gerätehersteller. Mit Angeboten wie dem Sportservice Fitness+, dem Spieledienst Arcade, Apple Music oder auch der iCloud bietet das Unternehmen seinen Nutzern bereits zahlreiche Leistungen. Doch dabei soll es lange nicht bleiben. Eine Untersuchung der Analysefirma Loup Ventures geht davon aus, dass Apple seine Dienste künftig noch deutlich ausbauen könnte. 

„Neben den bislang verfügbaren Premiumservices wird Apple demnach bis zu fünf weitere anbieten. Indizien, dass Apple diese plant, sind allerdings noch dünn gesät“, berichtet Heise Online über die Spekulationen. Anstatt auf handfeste Indizien stützen die Branchenspezialisten ihre Vermutungen auf die Annahme, dass es einige Bereiche gibt, die für Apple als „niedrig hängende Früchte“ gelten – die also vergleichsweise einfach zu erobern wären.

Als ganz konkrete, potenzielle Dienste werden beispielsweise neue E-Mail-Produktivitätsfunktionen für die iCloud genannt. Auch Karten-Features mit Verkehrsführungsfunktionen oder etwa Dienste im Gesundheitssektor werden angeführt. Darüber hinaus seien etwa Services rund um Podcasts oder selbst im Börsensegment denkbar.

Walmart will Finanzdienste bieten

Der US-Einzelhandelsriese Walmart geht neue Wege und will seinen Kunden in Zukunft auch finanztechnisch zur Seite stehen. Zu diesem Zweck ist das Unternehmen eine strategische Partnerschaft mit der Investmentfirma Ribbit Capital eingegangen, die etwa hinter dem Fintech-Pionier Robinhood steht. Gemeinsam haben sich sich zum Ziel gesetzt, günstige Finanzangebote zu entwickeln, die sich nicht nur an Kunden, sondern auch an Angestellte richten. 

„Millionen unsere Kunden wollen mit Walmart nicht nur Geld sparen, sondern auch ihre finanzielle Bedürfnisse managen. Sie haben uns ganz klar signalisiert, dass sie von uns auf der Finanzebene mehr erwarten“, zitiert das Handelsblatt Walmart-CEO John Furner. Bislang scheint das neue Finanz-Projekt noch ohne Namen zu sein. Ebenfalls unklar ist, wann entsprechende Finanzdienste von Walmart auf den Markt gebracht werden sollen. Zumindest an der Börse kam die neue Strategie gut an: Im nachbörslichen Handel stieg die Aktie von Walmart am Montag um 1,5 Prozent.

Über die Autorin

Tina Plewinski
Tina Plewinski Expertin für: Amazon

Bereits Anfang 2013 verschlug es Tina eher zufällig in die Redaktion von OnlinehändlerNews und damit auch in die Welt des Online-Handels. Ein besonderes Faible hat sie nicht nur für Kaffee und Literatur, sondern auch für Amazon – egal ob neue Services, spannende Technologien oder kuriose Patente: Alles, was mit dem US-Riesen zu tun hat, lässt ihr Herz höherschlagen. Nicht umsonst zeigt sie sich als Redakteurin vom Dienst für den Amazon Watchblog verantwortlich.

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