Der frühe Vogel

Verbraucherschützer warnen: Plagiate werden verstärkt online vertrieben

Veröffentlicht: 19.04.2021 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 19.04.2021
Uhren-Plagiate

Bereits seit einem Jahr müssen verschiedene Veranstaltungen und Messen aufgrund der anhaltenden Coronakrise ausfallen – zumindest als Präsenzveranstaltungen. Das wirke sich auch auf den Vertrieb von Produktfälschungen aus, wie der private Verein „Aktion Plagiarius“, der sich dem Kampf gegen Plagiate verschrieben hat, laut RND erklärt. Denn in der Vergangenheit wurden Produktfälschungen hier häufig präsentiert und angeboten.

Doch nun verlagert sich das Geschäft mit den Fälschungen verstärkt ins Netz, wie „Plagiarius“-Vize und Anwältin Aliki Busse erklärt. Damit werde den Plagiatsjägern die Arbeit erschwert, denn bisher wurden die Produktfälschungen vom Zoll direkt auf Messen entdeckt und aus dem Verkehr gezogen.

Als frechste Nachahmung hat „Plagiarius“ in diesem Jahr die Motorsäge eines chinesischen Herstellers erklärt, die dem Produkt „MS 250“ von Stihl täuschend ähnlich sieht. Nur der Markenname auf dem Kettenblatt wurde falsch geschrieben: „Sthil“ heißt es dort. Aber Stihl ist bei weitem nicht das einzige Unternehmen, das von Produktfälschungen betroffen ist: 74 Prozent der Unternehmen berichten RND zufolge davon, Opfer von Produktpiraten geworden zu sein.

Bitcoin-Kurs stürzt ab 

Der Bitcoin-Kurs hat kürzlich ein neues Allzeithoch erreicht, ist aber danach stark eingebrochen. Wie t3n berichtet, sackte der Kurs am Wochenende von 61.500 auf unter 53.000 Dollar ab – ein Minus von 15 Prozent. Die Bitcoin war aber offenbar nicht die einzige Kryptowährung, die am Wochenende mit starken Verlusten zu kämpfen hatte: Ethereum/Ether gab von 2.400 auf 2.000 Dollar nach, auch Binance-Coin und Ripple/XRP gaben kräftig nach.

Insgesamt seien innerhalb weniger Stunden rund 300 Milliarden Dollar am Kryptomarkt verbrannt worden. Im Laufe des Sonntags erholten sich die Kurse wieder leicht: Bitcoin stieg wieder auf über 55.000 Dollar, am Mittwoch hatte die Währung mit 64.863 Dollar noch ein Allzeithoch erreicht.

AO wächst stark

Der Online-Elektronikgeräte-Händler AO ist im vergangenen Jahr stark gewachsen. Bis zum 31. März sei der Umsatz des britischen Unternehmens um 61 Prozent auf 1,91 Milliarden Euro gewachsen, berichtet EcommerceNews.eu. Zudem konnte AO über zwei Millionen Neukunden im vergangenen Jahr gewinnen.

Vor allem in Deutschland läuft das Geschäft gut: Hier stiegen die Umsätze im vergangenen Jahr um 77 Prozent. Im aktuellen Geschäftsjahr rechnet AO damit, dass das Deutschland-Geschäft erstmal profitabel sein werde.

Über den Autor

Michael Pohlgeers
Michael Pohlgeers Experte für: Marktplätze

Micha gehört zu den „alten Hasen“ in der Redaktion und ist seit 2013 Teil der E-Commerce-Welt. Als stellvertretender Chefredakteur hat er die Themenauswahl mit auf dem Tisch, schreibt aber auch selbst mit Vorliebe zu zahlreichen neuen Entwicklungen in der Branche. Zudem gehört er zu den Stammgästen in unseren Multimedia-Formaten, dem OHN Podcast und unseren YouTube-Videos.

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