Der frühe Vogel

Relaunch und gemeinsame Angebote: Aldi Nord und Aldi Süd bündeln ihre Online-Angebote

Veröffentlicht: 03.05.2021 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 03.05.2021
Aldi Logo auf Smartphone

Die beiden Discounterketten Aldi Nord und Aldi Süd stellen sich online neu auf. Dabei wird der Website im Zuge eines Relaunches nicht nur ein neuer Look verpasst, mit der neuen Servicewelt „ALDI Möglichkeiten“ sollen die Dienste künftig noch stärker miteinander verbunden werden. Bisher standen die Angebote wie Fotobücher gestalten oder zum Aldi Talk Tarif wechseln nach eigenen Angaben relativ losgelöst voneinander da, dank der neuen und übergeordneten Servicewelt werden die digitalen Angebote nun innerhalb der Aldi Welt stärker erlebbar für die Kunden gemacht, wie es in der entsprechenden Ankündigung heißt. Unter „Aldi Möglichkeiten“ lassen sich in Zukunft die Online-Services Aldi Talk, Aldi Grüne Energie, Aldi Foto, Aldi Reisen, Aldi Blumen, Aldi Gaming und Aldi liefert finden.

Zusätzlich zur Bündelung der Dienste in einer Plattform hat die Supermarktkette die Website im Zuge eines Relaunches optisch neu gestaltet. „Unser Ziel war es, den ALDI Services einen einheitlichen, modernen Look zu geben und sie durch ihre Gestaltung gleichzeitig stärker an die Dachmarke ALDI anzulehnen“, erklärt Sabine Zantis, Managing Director Marketing and Communications bei Aldi Nord. „So wollen wir das große Vertrauen unserer Kunden in unsere ALDI Markenwerte auch auf unser digitales Angebot übertragen.“

Dabei wird der Fokus allen voran auf die User-Experience sowie das digitale Shoppingerlebnis gelegt. In Zukunft sollen noch weitere Online-Angebote folgen, Aldi will damit nach eigenen Angaben die Botschaft „Deine ganze Welt online bestellt“ noch stärker an die Kunden vermitteln.

Gerry Weber setzt auf Online-Handel und Outlets 

Das Modeunternehmen Gerry Weber steckt tief in den roten Zahlen, die Coronapandemie hat dem Konzern schwer zugesetzt. Im vergangenen Jahr schrieb man einen Verlust von 65,4 Millionen Euro, wie aus den jetzt veröffentlichten Geschäftszahlen hervorgeht. Nun will Gerry Weber das Ruder rumreißen und setzt dabei den Fokus auf den Ausbau des eigenen E-Commerce-Geschäfts. Mittelfristig sollen die Umsätze im Online-Handel um bis zu 20 Prozent gesteigert werden, wie der Modehersteller laut fashionunited die Ziele für die kommenden Jahre feststeckte. Bislang betrug der Online-Anteil am Konzernumsatzes rund 10 Prozent.

Aber auch stationär will sich Gerry Weber verstärken und Kunden mit mehr Factory Outlets locken, dafür sollen in naher Zukunft weitere Flächen eröffnet werden. Diese seien dank der Rabattangebote bereits jetzt sehr beliebt bei den Käufern. Eine höhere Präsenz an Outlets soll dem Unternehmen beim Weg aus den roten Zahlen helfen.

Deutsche halten am Bargeld fest

Die Kartennutzung hat während der Coronakrise hierzulande zwar einen deutlichen Aufschwung erlebt, im internationalen Vergleich hinken deutsche Verbraucher bei der Akzeptanz aber immer noch hinterher. Wie aus einer Umfrage des schwedischen Zahlungsdienstleisters Klarna hervorgeht, nutzen nur 38 Prozent der Deutschen beim Einkaufen eine Geldkarte, mit fast 49 Prozenz hält immer noch fast jeder zweite Deutsche am Bargeld als liebste Zahlungsoption fest.

Deutlich digitaler unterwegs sind die nordischen Länder: So lag Schweden mit 72 Prozent Kartenzahlung an der Spitze, gefolgt von Finnland (70 Prozent) und Norwegen (67 Prozent). Bargeld wird von den dortigen Verbrauchern kaum noch genutzt, in Schweden sind es laut n-tv nur neun Prozent, in Finnland immerhin 15 Prozent.

Über die Autorin

Corinna Flemming
Corinna Flemming Expertin für: Internationales

Nach verschiedenen Stationen im Redaktionsumfeld wurde schließlich das Thema E-Commerce im Mai 2017 zum Job von Corinna. Seit sie Mitglied bei den OnlinehändlerNews ist, kann sie ihre Liebe zur englischen Sprache jeden Tag in ihre Arbeit einbringen und hat sich dementsprechend auf den Bereich Internationales spezialisiert.

Sie haben Fragen oder Anregungen?

Kontaktieren Sie Corinna Flemming

Kommentare  

#1 Cem Colak 2021-05-03 16:51
ich verstehe das grade nicht so ganz. in Schweden wird zu 72 % mit Karte bezahlt und zu 9 % mit Bargeld. Was ist mit dem Rest?

______________________
Antwort der Redaktion:

Guten Tag,

beispielsweise gebe es noch die Option des Bezahlens per Smartphone oder Smartwatch. Eine genaue Zahl, wie häufig dies in Schweden verwendet wird, liegt uns leider nicht vor.

Beste Grüße
die Redaktion
Zitieren

Schreiben Sie einen Kommentar

Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.